Palla Ákos szerk.: Az Országos Orvostörténeti Könyvtár közleményei 13. (Budapest, 1959)
Dr. ARNOLD HUTTMANN: Die Studierenden aus Siebenbürgen und Ungarn an der Universität Basel in den Jahren 1460—1600
einen Katalog auf Grund eines eigenen Systems herausgab. Im Jahre 1003 gab er in Augsburg ein neues medizinisches Werk heraus: ,,Aetiologia, semojetica et therapeutica morborum acutorum et diuturnorum Aretaei Cappadocis ..." (30). Im Jahre 1617 demissionierte er von seinem Professorenposten und starb am 31. Mai 1618. Von ihm sind 21 Bücher im Druck erschienen; besonders bekannt geworden war er als Lexikograph . Hermann Weinhoff war, noch vor seiner Einschreibung auf die Basler Universität im Jahre 1575—1576, bereits 1573 in Marburg inskribiert (37). Am 3. VI. 1578 wurde er in Basel zum Dr. iuris utriusque promoviert (38). Georg Schirmer aus Hermannstadt (Sibiu-Nagyszeben), studierte ab 1575 in Basel, wo ihm im Jahre 1577 die medizinische Fakultät ein Abgangszeugnis nach Italien ausstellte. Am. 11. Oktober 1577 inskribierte er in Padua (39), wo er im Jahre 1579 zum Doctor medicináé et philosophiae promoviert wurde. Ausserdem studierte er noch in Wien, Siena, Ingolstadt, Montpellier, Paris, Bologna und Pisa (40). Nach seiner Heimkunft wurde er geachteter Stadtpysikus in Hermannstadt, wo er am 8. Mai 1594 starb (41). Gregorius H orvat ist identisch mit Gradeczi Stansit Horváth Gergely. Seine Vorfahren stammten aus Kroatien (26). Er wurde in Könnend am 1. August 1558 geboren. Seine, Familie lebte später in Nagy-Eör. Er studierte im Jahre 1574 in Padua, 1576 in Strassburg, 1578 in Basel. Am. 28. VII. 1580 schreib er sich auf die Genfer Universität ein (42). Um das Jahr 1584 gründete er in Eelső-Eör eine evangelische höhere Schule, zu deren Leiter er Albert Grawel einsetzte und zu der er aus dem Ausland Professoren brachte. Er selbst unterrichtete hier Dialektik, Ethik und Rhetorik. Am selben Orte richtete er auch eine Bibliothek ein und spendete für den Unterricht armer Schüler jährlich 600 Gulden. Auch nahm er regen Anteil an den damals üblichen Glaubensstreitigkeiten. In den Jahren 1590—1592 war er Vizegespan des Sze peser Komitates und starb am 4. Januar 1597 in Nagy-Eör. Er hinterliess 4 gedruckte Werke. Auch seine