Gráfik Imre: Néprajzi Közlemények 15. évfolyam, 1-4. szám - Szállítás és közlekedés Szentendre szigeten (Budapest, 1971)

Beförderung und Verkehr auf der Szentendre-Insel

sehe Einwohnerschaft soll nach der Überlieferung zur Zeit des heiligen Stefan auf die Insel gekommen sein. In den äl­testen Urkunden wird das Dorf Orosz Aeute Kisoroszi/ im Jahre 1934 erwähnt. Die Einwohnerschaft der Insel ist in ihrer Gesamtheit ungarisch. Ihre geographische Geschlossen­heit verschonte die Insel und die Einwohner von den ver­wüstenden Kriegen des Mittelalters, ja man kann sagen, sogar von denen der Neuzeit. Die Donau versicherte den Schutz für die Insel, bedeutete aber zugleich mit den wütenden Über­schwemmungen eine immer wiederkehrende Gefahr. Auf der Insel finden wir heute vier Dörfer: Szigetmonostor, Pócsmegyer, Tahitótfalu und Kisoroszi. III. Die Wirtschaftverhältnisse der Insel Die Dörfer der Insel sind Urproduzenten, die Ihre Bedürfnisse noch eben zufriedenstellen können. In der Ge­staltung der wirtschaftlichen Verhältnisse können wir drei Hauptperioden unterscheiden. 1. Bis zum Jahre 1867. Diese Periode wird durch die bestimmende Rolle der Urproduktionszweige charakterisiert, vor allem durch Ackerbau und als Ergänzung durch Viehzucht. Dieser Zeitabschnitt zeigt also im Ganzen eine unzweideutig landwirtschaftliches Gepräge. 2. Von 1867 bis 1945. Diese Periode bewahrt das landwirtschaftliche Gepräge der Insel auch weiterhin, der frühere, ausschliesslich auf Pflugwirtschaft fussende Acker­bau ergänzt sich aber mit Wein-, Obst- und Gartenkultur. Es ist für diesen Zeitabschnitt ebenfalls charakteristisch, dass die Viehzucht stufenweise eine intensivere Form ent­hält. 3. Von 1945 bis zu auf unsere Tage. Das Gewerbe, das

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