Cs. Pócs Éva: Zagyvarékos néphite (Néprajzi Közlemények 9. évfolyam, 3-4. szám; Budapest, 1964)

sprang, damit sie nächstes Jahr immer frisch werde. Oder ihre interessante Aussage: "Als der Rundfunk von Stalins Ge­hirnblutung berichtete, sägte ich gleich: man sollte auf ihn Blutegel setzen," Behexungen macht sie nicht: sie sondert sich selbst Ton den schädlichen Hexen« Die von Frau Karl Kövi Bora vertretene Stufe ist als die altertümlichste zu betrachten; in solchen Fällen stehen die beiden Weltbilder eines Menschen miteinander in Tölligen Sinklang - die Gesundheit und Verständnis auf dem ersteren Gebiet schliesst die Gewandheit auf dem anderen nicht aus, .lese wird sogar durch jene bedingt. Auf dieser Stufe be­s-eht ein Unterschied nach unserer Annahme unter den Ge­währsmännern nur auf die Quantität ihrer Kenntnisse und ihre In elligenz. Erst auf einer späteren Stufe wird das Weltbild der Aberglauben durch die "Naturhistorische" Anschauungsweise zerbrochen und derjenige, der abergläubisch denkt, für unge­bildet und un ernünftig gehalten. Wir begleiten die Entwicklungsstufen weiter. Unter den befragten siebenundvierzig Gewährsmännern war Frau Karl Kövi Dora die sachkundigste, aktivste und selbstbewussteste. Bs gibt aber Gewährsmänner die vor uns mit ähnlicher Aktivi­tät und m.'t denselben Selbstbewusstsein erscheinen, die aber wen ger sachkundig und nur auf einem Teilgebiet der Glau­bensvorstellungen bewandert sind. Wie das sich aus den ge­sagten ergibt, gehören auch diese zur der vorausgesetzten ersten Entwicklungsstufe. Bei folgenden Typen der Gewährsmänner können wir den Vorgang genau verfolgen, wie die Glaubenswelt des Volkes allmählich verloren geht. Man kannt den Typ wohl, welcher eiche Kenntnisse besitzt, sich aber über seine eigene enntnisse oder über einen Teil seiner Glaubenswelt schämt, diese verlacht, mit spöttischen Bemerkungen begleitet, ja c gar erleugnet, der an die Aberglauben nur insgeheim g aubt und seine Zauberhandlungen nur heimlich verrichtet} ferner den anderen, welcher noch viele Aberglauben kennt, a­ber nur seinen Glauben nur ganz wenigen schänkt. Und endlich

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