MIKULÁS DUSEK: A KECSKÉDI ÉS MONOSTORI BRONZKORI TEMETŐ / Régészeti Füzetek II/8. (Magyar Nemzeti Múzeum - Történeti Múzeum Budapest, 1960)

Das Gräberfeld in Kecskéd und Monostor aus der Bronzezeit

- 13 ­die Keramik verfertigt wurde. Aber im Hinblick auf die gebräuchliche Terminologie wi :rd auch in dieser Arbeit der Termin Nordpannonische und Veszprémer Kultur verwendet. Unter beiden Benennungen verstehen wir die gleiche Keramikgruppe der Bronzezeit. Die bisherigen Forschungsergebnisse über die Nordpannonische­Veszpré­mer Kultur stützen sich zwar auf ein umfangreiches Material, das jedoch nicht aus glaubwürdigen Forschungen, sondern aus Lesefunden stammt.'^ Zu den glaubwürdigen Forschungen der Nordpannonischen Kultur in Ungarn in Király szentistván weiter zu den nur einige Gräber führende Ausgrabungen in Csór, Veszprém, Balatonalmádi-Káptalanfüred, Ságvár, Szőny und Almásfüzitő tritt eine neuere in Mosonszentmiklós und in der Südslowakei hinzu, die der Autor dieser Arbeit durchführte, sowie auch die Durchforschung der Gräberfelder in Patince /vorher An-siedlung Path - Gemeinde Marcelová/, Bezirk Hurba­novo und in lia in der Lokalität örek, Bezirk Hurbanovo. Die älteren Funde aus Iza stammen * 13 aus der Lokalität V.Harcás. Das Material Au« Patince in der Südslowakei wurde bearbeitet und in Druck gegeben. Dasselbe geschieht mit dem Material aus Iza , um so zur Lösung der Probleme der älteren und mittleren Bronzezeit im Donaugebiet der Slowakei und Transdanu­biens in Ungarn beizutragen. J. Eisner legte den Ursprung der Nordpannonischen Kultur in die frühere Bronze­v ^14 i zeit fest und verband sie mit der Madarovce-Kultur. V.Budinsky-Kricka halt die Nordpanno­v 15 nische Kultur für eine weitere Entwicklungsstufe der Madarovce-Kultur, Umgekehrt hält wieder Patay P. auf Grundlage des damals veröffentlichton Materials und Forschungsergebnisse v 16 die Madarovce-Kultur für eine örtliche Gruppe der Nordpannonischen Kultur. A.Mozsolics unterschied in ihren alteren Arbeiten grundsätzlich in Transdanubien die Nordpannonischen. Südpannonischen und die Vatya-Gruppe, was sie aber nach neuen Erkenntnissen änderte. auch wenn sie die Nordpannonische Keramik als Veszprémer und die Südtransdanubische als Szekszárder bezeichnete. Aber weder Veszprém noch Szekszárd hält sie für selbst­17 ständige Kulturen und die Vatya-Gruppe nur. für eine wirklich vermischte Gruppe. Ich stimme in diesem Teil mit den Ansichten A.Mozsolics überein, zu denen auch ich beim Studium der Nordpannonischen Keramik ava den systematischen Ausgrabungen in Patince und in Iáa gelangte, sowie auch aus dem älteren Material, welches sich in den Slowaki­18 sehen Museen und in den Museen in Ungarn befindet. Auf Grundlage der bisherigen Forschungsergebnisse entsteht die Nordpannonische­Veszprémé- Kultur im Laufe der zweiten Phase der alteren Bronzezeit, nach der Chronologie von Reinecke in B-A 2. und entwikkelt sich vollkommen in der zweiten Phase der mittleren Bronzezeit, in B-B 1. wo sie allmählich untergeht und zur Formung der Kulturen der nachfolgenden Zeit beitragt. Die Nordpannoni­sche Keramik in der Hütte IV/ 1956 in Patince mit einer Kinderbestattung in einem Gefäss 19 wurde auf einer Schicht Kisapostager und Hatvaner Keramik gefunden. Aus dem Ange­führten können wir erkennen, dass die Hatvan-Kultur in der Südslowakei.mit der Kisapos­2o tag-Kultur in Berührung kam und diese wieder mit der Nordpannonischen. Eine ähnliche

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