VÉRTES LÁSZLÓ: UNTERSUCHUNGEN AN HÖHLENSEDIMENTEN / Régészeti Füzetek II/7. (Magyar Nemzeti Múzeum - Történeti Múzeum Budapest, 1959)

IV. DIE UNTERSUCHUNGSMETHODE AN UNGARISCHEN HÖHLENSEDIMENTEN

.40. Die Unterschiede des eiszeitlichen Klimas in den beiden Gebieten können daher, an Hand der Unterschiede des Kalkschuttes in den Höhlensedimenten, im fol­genden zusammengefasst werden: 1./ In Ungarn gab es während der Glaziale bedeutend weniger Nieder­schlag, als in den weiter westlich liegenden periglazialen Gebieten. 2./ Die Unterschiede zwischen den einzelnen klimatischen Abschnitten der Eiszeit erscheinen eher in der Veränderung der Menge des Nieder­schlages in Ungarn; im "Westen jedoch eher in der Veränderung der Temperatur. Wir wollen nun versuchen, die Unterschiede, wie sie in den Veränderun­gen des Kalkschuttes zum Ausdruck kommen, mit den Möglichkeiten des Dreieck­diagramms auszudrücken. Das Diagramm zeigt die Gebiete, in denen den ungarländischen Erfahrungen zufolge die Ausfüllungen der einzelnen klimatischen Abschnitte erscheinen, etwas schematisiert. Bei der Lokalisierung der Proben ist in erster Linie die Menge des Grobschutts ausschlaggebend, nur im Interglazial hat das <0,01 mm Material eine bedeutendere Iiolle. Abb. 6. Dreieckdiagramm der Verteüung des Kalkschuttes in einigen mitteleuro­päischen Höhlen (schematisch dargestellt)

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