VÉRTES LÁSZLÓ: UNTERSUCHUNGEN AN HÖHLENSEDIMENTEN / Régészeti Füzetek II/7. (Magyar Nemzeti Múzeum - Történeti Múzeum Budapest, 1959)

IV. DIE UNTERSUCHUNGSMETHODE AN UNGARISCHEN HÖHLENSEDIMENTEN

.31. FäHen konstruiert wurden, und die wir KORROSIONINI)EX nennen, gestalten sich in der Praxis folgendermassen: für das Glazial (praktisch für das W2+3) erhielten wir einen durchschnittlichen Wert von 1,1; die Toleranz reicht hier von 0,0 bis 1,8. Für rezente Humusböden erhielten wir einen Durchschnitt von 1,46, bei einer Tole­ranz von 0,7 - 3,3. Für interstadiale Ausfüllungen (praktisch für das Wl/2) ist der Durchschnitt 2,21, die Abweichungsmöglichkeit riecht von 1,1 - 3,7. Die untersten Schichten von Höhlenausfüllungen (sog. Basiston) und noch einige, mit Sicherheit bestimmbare Schichten, wurden als Interglazial bestimmt. Der Mittelwert unseres Korrosionindexes ist 3,1, die Toleranz bewegt sich zwischen 1,8 - 4,0. Endlich für jene Ausfüllungen, die im Tundrenbildenden Abschnitt, der das Glazial einleitet, ab­gelagert sind, erhielten wir als mittleren Wert 1,8, bei einer Toleranz von 0,6-2,9. Das obige kann folgendermassen graphisch zusammengefasst werden: WH* III Humusboden Interstadial Interglazial Ozeanisch Abb. 1. Graphische Darstellung des Korrosionsindexes Die Anordnung der Indexzahlen weist zwar eine gewisse Gesetzmässigkeit auf, indem das Klima umso feuchter ist, je höher die Indexzahl ist, doch überdecken die Gren­zen der Toleranzen einander; an sich bieten also diese Zahlen keine sichere Be­stimmungmöglichkeit des Klimas. Es muss bemerkt werden, dass - jener Erfahrung gemäss, dass die Materiale der Höhlenausfüllungen persönliche Charakterzüge auf­wiesen in der Praxis innerhalb eine gewisse Schichtenreihe der Korrosionindex besser zu Bestimmung des Klimas anzuwenden ist, als es auf Grund dieser graphi­schen Darstellung anzunehmen wäre.

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