VÉRTES LÁSZLÓ: UNTERSUCHUNGEN AN HÖHLENSEDIMENTEN / Régészeti Füzetek II/7. (Magyar Nemzeti Múzeum - Történeti Múzeum Budapest, 1959)

V. DIE UNGARLÄNDISCHEN HÖHLENSEDIMENTE

0 t 2 3 4 Sm. Abb. 28. Die Schichteníolge der Kiskevélyer Höhle 1. Bräunlichschwarzer Humushoden, la. Graubraune Tonschicht (Neolithikum). 2. Gelhlichgrauer Lehm (Magdalénien). 3. Gel­ber Lehm (oben Magdalénien, unten Sohitréen?). 4. Bräunlicher Lehm (Protosolutréen). 5. Plastischer gelber Lehm (ohne Pa­läolithwerkzeuge) ; a = Feuerherd. (Nach HDLLEBRAND) MOTTL teilt die Fauna der Schichten in zwei Gruppen ein. Sie bringt das Knocheninventar der gelblichgrauen und der gelben Schicht zusammen und zieht auch die paläontologischen Funde der unteren rötlichbraunen und gelben Schicht zusammen (114.). In letzter Zeit hatte ich die Gelegenheit, die Schichtenfolge der Kiskevélyer Höhle einigermassen zu revidieren. Östlich des Einganges, an der alleinigen Stelle, wo die Schichten noch übriggeblieben sind, wurde die Schichtenreihe gaklärt. Ein 3 mtiefer Probegraben wurde gezogen. Leider fehlt die unterste gelbe Schicht von hier und auch die obere gelblichgraue Schicht erscheint nur als sehr dünnes Ni­veau. Ich sammelte aus dem Profil 12 Sedimentproben, einige Knochen und wenig Silex-bzw. Quarzitahsplisse. Es soll erwähnt werden, dass in der Fauna der obe­ren gelben Schicht der Höhlenbär bereits 10 % beträgt, und dass von hier auch eine grosse Kalzedonklinge zum Vorschein kam. An Hand der Beobachtungen und der eingeholten Proben können wir die folgende Schichtenreihe zusammenstellen:

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