Mesterházy Károly (szerk.): AZ 1997. ÉV RÉGÉSZETI KUTATÁSAI / Régészeti Füzetek I/51. (Magyar Nemzeti Múzeum Budapest, 2001)

Középkor

sich faßte. Die die Gyepes überspannende Brücke könnte an der Stelle des bepflasterten Weges an der heutigen Tankstelle existiert haben. Die Gyepes überquerend könnte man die Siedlung und das vor der Burg liegende Gebiet erreicht haben. Die Stadt und die Burg waren von Westen, Südwesten, Süden, Südosten bzw. Osten durch das breite und tiefe Bett der Gyepes umgeben. (Diese Abschnitte des Bettes existieren auch heute noch, nur das Gebiet der Stadt breitete sich schon an die äußere Seite dieser Bette aus.) Die Stadt und die Burg waren von Norden und Nordosten durch die mit der Gyepes (auf der Landkarte von M. Huszár Kis Körös genannt) in Verbindung stehenden Bába-fok, Antal-ér und des zurückkehrenden Előgát-ér begrenzt. Das Gebiet der auf der zeitgenössischen Darstellung bezeichneten Burg war also von Norden im großen und ganzen durch die Szalontai-Straße, von Nordosten durch den heutigen Rand der Siedlung, von Westen durch die Gyepes, von Süden und Südosten ebenfalls durch die Gyepes (bzw. durch deren sich nach Nordosten biegendes Bett) und von Nordosten - ca. in der Linie der Szalontai-Straße - durch den von den erwähnten Bächen gespeisten Sumpf umgeben. Jenseits des Baches ist es aus den Höhenlinien der topographischen Landkarte, aus der Lage und Orientierung der gebauten Häuser, ferner aus den an Ort und Stelle geprüften Terrainkonfigurationen und sich erhebenden Teilen darauf zu schließen, daß sich die auf der Zeichnung aus dem Jahre 1708 sichtbaren ersten Schanzen zwischen dem Bruch der Veres-Sändor-Straße und der Hathäz-Straße am Ufer der Gyepes, bzw. an der anderen Seite im nördlichen Eck der Vécsey- und Kisteleki­Straße befanden haben könnten. Die Stelle des auf der Zeichnung sichtbaren Turmes könnte ausschließlich im inneren Eck des Breches der Veres-Sändor-Straße wahr­scheinlich auf der am höchsten liegenden Stelle gewesen sein. Die erste, entlang einer einen kleinen Stumpfwinkel einschließenden Linie gebauten Schanze befand sich also höchstwahrscheinlich in der Linie der Vécsey-StraBe und südöstlich von der Kossuth­Straße in gerader Linie. Die zweite Schanze zog sich höchstwahrscheinlich in der Linie der Bihar-Straße. Das auf der Zeichnung sichtbare Tor stand eben beim Zusammentreffen der Bihar- und Kossuth-Straße. Die Grenzen des Gebietes der mittleren Burg können durch die Straße zwischen dem Márki-S.-Museum und der reformierten Kirche, durch die Veres-Sándor- und St.-István­Straße, ferner den zurückkommenden Abschnitt der Kossuth-Straße bezeichnet werden. Die auch auf den Darstellungen sichtbare Kirche, die mit der heutigen identisch sein kann, stand an dieser Stelle. Auf dem Stich von Dillich kann das lange, ohne Turm dargestellte Gebäude die erwähnte Kirche sein. Der innere Teil der Burg könnte die Umgebung der Vár- und Zsibongö-Straße gewesen sein, wo auch die Funde 1974 zum Vorschein kamen. Imre Szatmári 156. SÁRSZENTLŐRINC - BIRKAJÁRÁS (Tolna megye) (XXXI.) Az ásatás anyagi fedezetét az OTKA (T 023707) és a Művelődési és Közoktatási Minisztérium biztosította. A szondázó ásatás során kutatóárkokkal átvágtuk a sáncot, a lakóterület peremét és a belső terület néhány kiemelkedő pontját. Az átvágás metszete szerint a belső, V alakú árok szélessége kb. 6 m mélysége kb. 2 m volt. A szerkezet nélküli sáncot az árokból kitermelt földből emelték. A lakóterületet az árkokon és a sáncon felül a domb peremén körbefutó paliszád is védte: ez 3 sor cölöpből állt. 186

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