FOLTINY ISTVÁN: A HALOMSÍROS ÉS LAUSITZI KULTÚRA NYOMAI SZEGED KÖRNYÉKÉN / Régészeti Füzetek 4. (Magyar Nemzeti Múzeum - Történeti Múzeum Budapest, 1957)
Die spuren der hügelgräber- und der lausitzer kultur in der umgebung von Szeged
- 31 LIE SPUREN DER HÜGELGRÄBER- UND DER LAUSITZER KULTUR IN DER UMGEBUNG VON SZEGED Im Städtischen Museum in Szeged befinden sich unter dem bronzezeitlichen Material mehrere zusammengehörige Funde, die grösstenteils aus Brandgräbern stammen und die mit der Hügelgräber-Kultur und der Lausitzer Kultur in nähere Beziehimg gebracht werden können. Im weiteren wollen wir diese Funde eingehend besprechen. Das meiste diesbezügliche Material kam am Ufer des Sees Bogárzó in Szeged-Alsótanya zum Vorschein /Abb. 1,3/. Anlässlich der Grabung am kleinen Hügel, der eich am Acker von István Vér befindet, deckte vom 29. Februar bis 7. März 193o Franz Móra insgesamt 22 Gräber auf. Die Gräber 2o-22 stammen aus der Sarmatenzeit 1/ und deshalb wollen wir uns mit diesen an dieser Stelle nicht beschäftigen. Die anderen Gräber wollen wir eino gehend beschreiben: / Grab 1. T: 4o cm. Laut Grabungsbericht standen hier sechs Gefässe nebeneinander. Da nähere Angaben fehlen, können diese aus dem Material nicht ausgewählt werden. Nach dem Lichtbild kann festgestellt werden, dase in diesem Grab zwei Armbänder waren /Taf.VI.la-b, 2a-b/. 1/ Diese Funde wurden von Mihály Párducz beschrieben: Dolgozatok, 1932. S.27. Fundstelle 76.- Arch. Ért.194o. S.266. Taf. XLVI. 2/ Abkürzungen: T: Tiefe, H: Höhe, Mw: Mündungsweite , Bdm: Bodendurchmesser, Stdm: Durchmesser des Standringes, L: Lange, Br: Breite. Die Aufzeichnungen von Móra enthalten nicht immer alle erwünschten Daten, deshalb ist die Identifizierung vieler Funde an Hand des Grabungsberichtee unmöglich. Ein Teil der Funde ist aueserdem seit der Grabung verloren gegangen. Diese bringen wir im Lichtbild.