Patay Pál: Kupfzerzeitleiche Siedlung von Tiszalúc. (Inventaria Praehistorica Hungariae 11; Budapest, 2005)
1. Einleitung - 1.2. Die Aufarbeitung
nicht oder doch nicht wesentlich modifiziert. Über die Tierknochenfunde der Ausgrabungen der Jahre 1974-1986 erschienen ebenfalls bereits Studien von István Vörös. 31 Aus Gründen der Sachkenntnis stammen drei Kapitel der vorliegenden monographischen Aufarbeitung aus der Feder von zwei Grabungsmitarbeiterinnen des Verf.: Etelka Kövecses-Varga (Balassi BálintMuseum, Esztergom) bearbeitete das gespaltete und Hargita Oravecz (UNM) das geschliffene Steinmaterial. Die gesteinskundliche Analyse des letzteren nahm Sándor lózsa (Lehrstuhl für Geochemie und Gesteinskunde der Universität Budapest) vor. Die Aufarbeitungen der nicht hochkupferzeitlichen Funde beabsichtigte der Verf. nicht zum Gegenstand vorliegender Arbeit zu machen, sie erschienen bzw. erscheinen selbständig. Die jungsteinzeitlichen Gräber und Siedlungsfunde veröffentlichte Hargita Oravecz. 32 Den besonderen Silberblechanhänger aus Grab B2 hat mit Beteiligung des Verf. Ildikó Szathmári behandelt, 33 ebenso wie die frühbronzezeitlichen Funde. 34 Über die Ergebnisse der Freilegung des Friedhofes aus dem 11. Jahrhundert hat dessen Ausgräber László Kovács ebenfalls einen Vorbericht geliefert. 35 Zum Schluß sei nicht verschwiegen, daß auch die vorhegende Aufarbeitung in traditioneller Weise zusammengestellt wurde. Daraus folgt möglicherweise, daß trotz der Bemühung um größte Genauigkeit der Zahlenangaben diese wegen des großen Umfanges des aufzuarbeitenden Materials nicht überall gelungen ist. Am ehesten kann dies bei der subjektiven Einreihung der Gefaßfragmente in Typen bzw. deren Varianten geschehen sein. Trotz allem können gerade wegen der hohen Zahlen einige eventuelle falsche Zuordnungen das Ergebnis nicht beeinflussen. Manuscript abgeslossen August 2003. 3Í VÖRÖS 1983; VöRÖS 1987. Dazu ist aber zu bemerken, daß es auch bei ihnen gewiß nicht nur Material aus der Jungsteinzeit, sondern auch frühbronzezeitliches gibt. ORAVECZ 1996; ORAVECZ 1997; ORAVECZ 2001 33 PATAY-SZATHMARI2001 34 SZATHMÁRI 1999 35 KOVÁCS 1986