Horváth A. László, Simon H. Katalin: Das Neolithikum und die Kupfzereit in Südwestdanubien. (Inventaria Praehistorica Hungariae 9; Budapest, 2003)
6. Die Kupferzeit - 6.3. Die mittlere Kupferzeit
der TLBK, der Lengyel-Kultur und der Balaton-Lasinja-Kultur vor. GM inventarisiert (GM Archiv 53; 167; 176; 275; 239; 195; 215; 240; 243; 306; KOREK 1960a, 69; SÓS-SALAMON 1995, 10). Aufgrund der angegebenen Angaben ist die Ausdehnung der Balaton-Lasinja-Siedlung nicht zu bestimmen. 52. Pókaszepetk-Kalló, FoNr. 43/7 Dieser Fundort an der Grenze von Pókaszepetk und Pakod ist wahrscheinlich mit dem Fundplatz gleichen Namens bei J. Horváth identisch, wo sie die Scherben der BalatonLasinja-Kultur außer denen der Lengyel-Kultur sammelte (J. HORVÁTH 1970, 42-43, Fo. 1). Im Laufe einer erneuten Geländebegehung wurden einige Gefäßbruchstücke der LengyelKultur auf 200-300 m Länge auf der Oberfläche auf dem südöstlichen Teil des Pörös-Hügels gefunden. Geländebegehung von L. A. Horváth 1994. GM uninventarisiert (GM Archiv 1757-94). 53. Pörszombat-Medes Südöstlich der Gemeinde, am nördlichen Hang des Medes-Berges, 300 m weit von der Biegung des Medes-Baches entfernt führte L. A. Horváth 1988 eine kurze Rettungsgrabung durch. Bei diesem Anlaß wurde ein Teil einer Kulturgrube der Balaton-Lasinja-Kultur mit einem reichen Fundmaterial unter der anderthalb Meter dicken Wohnschicht der Urnenfelderkultur erschlossen. GM uninventarisiert (GM Archiv 1316-88; RégFiiz Ser. I. No. 42, 1991, 21). Anhand der Oberflächenerscheinungen konnte die Ausbreitung der mittelkupferzeitlichen Siedlung nicht bestimmt werden. Zwei bruchstückhafte Steinäxte wurden in der Umgebung der Grabung 1988 gesammelt. GM uninventarisiert. Auf dem Feldweg wurde eine Steinaxt schon in den 20er Jahren in dieser Flur gefunden. GM Inv.Nr. 55.36.7 (Stgb. 1955.1.157; KOREK 1960a, 72). 4SI 54. Pölöske-Sáros-Berek-dűlő I, FoNr. 45/9 An der Südgrenze von Pölöske, auf einer kleinen, durch ein sumpfiges Gebiet umgebenen Landzunge sammelten wir die Scherben der Balaton-Lasinja- und Lengyel-Kultur auf einer Fläche von 20 x 40 m. Der Fundort hängt mit der davon südlich liegenden Fundstelle VII /152, schon in der Gemarkung von Zalaszentmihály zusammen. Geländebegehung von L. A. Horváth und K. H. Simon 1989. GM uninventarisiert (GM Archiv 1418-89). 55. Pölöske-Hosszúrétek-dűlő, Kenderföldek II, FoNr. 45/12 Nördlich der Gemeinde und des Rét-völgyiBaches konnten an einem flachen Hügelhang Funde der Balaton-Lasinja-Kultur aus den römischen Funden ausgesondert werden. Geländebegehung von L. A. Horváth, K. H. Simon und K. H. Houben 1989. GM uninventarisiert (GM Archiv 1418-89). 56. Pölöske-Öreghegy, FoNr. 45/13 In der nördlichen Gemarkung der Gemeinde, auf dem nördlichen Ende des Öreg-Berges in einer Höhensiedlung konnten wir in der unmittelbaren Nähe einer Quelle einige Gefäßbruchstücke der Balaton-Lasinja-Kultur auflesen. Geländebegehung von L. A. Horváth, K. H. Simon und K. H. Houben 1989. GM uninventarisiert (GM Archiv 1418-89). 57. Pölöske-Törökös, FoNr. 45/14 Nördlich von Pölöske, auf dem nordöstlichen Teil eines hohen Hügels, in einer Höhensiedlung wurden die Scherben der BalatonLasinja- und der Lengyel-Kultur auf einer ca. 200 x 100 m großen Fläche gefunden. Geländebegehung von L. A. Horváth, K. H. Simon und K. H. Houben 1989. GM uninventarisiert (GM Archiv 1418-89). 58. Pölöske-östlich von Sinkei-erdő I, FoNr. 45/19 Südlich von Pölöske fand man am westlichen Ufer des Szévíz-Kanals die Funde der Balaton-Lasinja- und der Lengyel-Kultur auf einer 300 x 100 m großen Fläche auf dem östlichen Rand eines flachen Hügels. Geländebegehung von L. A. Horváth, K. H. Simon und K. H. Houben 1989. GM uninventarisiert (GM Archiv: 1418-89). 59. Pölöske-östlich von Sinkei-erdő II, FoNr. 45/20 Weiter südlich vom vorigen Fundort konnten die Funde der Balaton-Lasinja-Kultur aus denen einer römerzeitlichen Siedlung ausgesondert werden. Geländebegehung von L. A. Horváth, K. H. Simon und K. H. Houben 1989. GM uninventarisiert (GM Archiv 1418-89). An dem angegebenen Ort wurde auch die Inv.Nr. 55.36.8 als die einer anderen Steinaxt angegeben, obwohl sich diese Nummer auf eine mittelalterliche Scherbe bezieht.