Horváth A. László, Simon H. Katalin: Das Neolithikum und die Kupfzereit in Südwestdanubien. (Inventaria Praehistorica Hungariae 9; Budapest, 2003)

6. Die Kupferzeit - 6.1. Fundortkataster VI: Die allgemeine Kupferzeit

9. Nagykapornak-Cseri-dűlő, FoNr. 33/14 Nordöstlich der Gemeinde, an der Grenze von Padár und Nagykapornak, nordwestlich der Landstraße 76 liegt eine 500-600 m lange, ca. 200 m breite Fundstelle, auf der wenige kupfer­zeitliche (Furchenstich- oder Baden-zeitliche?) Scherben von denen anderer Epochen aus­gesondert werden konnten. Auch das Bruch­stück eines Mahlsteines lag auf der Oberfläche. Geländebegehung von L. A. Horváth 1996. GM uninventarisiert (GM Archiv 1967-96). 10. Padár-Hajdinaföldi-dűlő, FoNr. 40/1 Südwestlich der Gemeinde, südlich des Pa­dárer Baches, am westlichen Hang eines Hügels befindet sich eine großausgedehnte Fundstelle, auf deren nördlichem Ende wir 1994 einige urzeitliche Scherben und ein Stück Metallschmelze, ferner einige spätmittelalterli­che/neuzeitliche Keramikbruchstücke auf einer 100 x 100 m großen Fläche fanden. Auf demselben Teil des Fundortes konnten wir 1996 kupferzeitliche, römerzeitliche und neuzeitliche Scherben sammeln. Geländebege­hungen von L. A. Horváth und K. H. Simon 1994, 1996. GM uninventarisiert (GM Archiv 1798-94, 1967-96). 11. Pakod-Pakodi rét felett-dűlő, FoNr. 41/10 Südöstlich von Pakod, an der Mündung des Dötki-Baches in die Zala, auf einer Hoch­terrasse konnten kupferzeitliche Scherben mit denen anderer Epochen auf einer 400 x 100 m großen Oberfläche gesammelt werden. Auch zwei Steingeräte kamen vor. Geländebegehung von L. A. Horváth 1994. GM uninventarisiert (GM Archiv 1757-94). 12. Pakod-Halásztanya, FoNr. 41/12 An der Südgrenze der Gemeinde, auf der Hochterrasse der Zala konnten zahlreiche kupferzeitliche Scherben mit Funden anderer Epochen auf der Oberfläche aufgelesen wer­den. Geländebegehung von L. A. Horváth 1994. GM uninventarisiert (GM Archiv 1757-94). 13. Pakod-Kalló-mező II, FoNr. 41/13 Auf der Hochterrasse der Zala liegt dieser Fundort, aus dessen Material einige kupfer­zeitliche Scherben aus den Funden anderer Epochen ausgesondert werden konnten. Gelän­debegehung von L. A. Horváth 1994. GM unin­ventarisiert (GM Archiv 1757-4). 14. Pálfiszeg-Kánya-hegy Südwestlich von Pálfiszeg, am östlichen Hang des Kánya-Berges, in der Nähe eines Baches wurden kupferzeitliche Scherben und Ge­fäßbruchstücke der Lengyel-Kultur mit dem Nachlaß anderer Epochen gesammelt. Gelände­begehung von R. Müller (MÜLLER 1971, 35, Fo. 38). GM Inv.Nr. 70.11.1 (GM Archiv 213). 15. Pálfiszeg-südlich der Gemeinde In einem wasserreichen Gebiet, auf einem länglichen hohen Hügelrücken, im Profil eines ca. 2 m tiefen Hohlweges beobachtete R. Müller eine 80 cm tiefe und 1 m breite Abfallgrube, die er freilegte (MÜLLER 1971, 35, Fo. 39.) Das im Göcsej-Museum aufbewahrte Fundmaterial besteht aus Scherben, die teils zur Lengyel-Kultur gehören, teils aber kupferzeitlich sind. GM Inv.Nr. 70.8. V" (GM Archiv 213). 16. Pölöske-Dögküt II, FoNr. 45/16 Nördlich der Gemeinde, am westlichen Ufer des Szévíz-Kanals, auf einem flachen Feld konnten einige kupferzeitliche Scherben gesammelt werden. Geländebegehung von L. A. Horváth, K. H. Simon und K. H. Houben 1989. GM unin­ventarisiert (GM Archiv 1418-89). 17. Pölöske-Eszter-ág-dűlő III, FoNr. 45/28 Ostlich von Pölöske, am östlichen Ufer des Szé­víz-Kanals wurden kupferzeitliche Gefäß­bruchstücke mit árpádenzeitlichen Funden auf einer ca. 100 x 100 m großen Fläche gesammelt. Geländebegehung von L. A. Horváth 1989. GM uninventarisiert (GM Archiv 1418-89). 18. Pusztaszentlászló-Kertvégi-dűlő I, FoNr. 46/10 Südlich der Gemeinde, am südlichen Hang eines länglichen, flachen Hügels wurden kupferzeitliche Scherben und die der TLBK auf einer kleinen Fläche gesammelt. Geländebege­hung von L. A. Horváth 1991. GM uninven­tarisiert (GM Archiv 1529-91). 19. Pusztaszentlászló-Hosszúréti-dűlő, FoNr. 46/13 Nordwestlich der Gemeinde, am westlichen Ufer des Válicka-Kanals, auf einer kleinen Fläche eines Hügels kam ein Schuhleistenbeil linienbandkeramischen Typs in der Ver­gesellschaftung von kupferzeitlichen Scherben vor. Geländebegehung von L. A. Horváth 1991. GM uninventarisiert (GM Archiv 1529-91). Die Funde wurden als die der jüngeren Linienbandkeramik bestimmt (MÜLLER 1971, 35).

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