Éva Garam: Katalog der awarenzeitlichen Goldegegenstände und der Fundstücke aus den Fürstengräbern im Ungarischen Nationalmuseum. (Catalogi Musei Nationalis Hungarici. Seria Archeologica 1; Budapest, 1993)

KATALOG DER AWARENZEITLICHEN GOLDGEGENSTÄNDE UND DER FUNDSTÜCKE AUS DEN FÜRSTENGRÄBERN IM UNGARISCHEN NATIONALMUSEUM - STRUKTUR DES KATALOGS - Katalog

dreieckige, leere Steineinfassungen. Die Ein­fassungen sind in je drei Reihen von Granu­lation umrahmt. An der unteren Spitze der Pyramide drei kleinere und eine größere Blechkugel. Ende des 6. bzw. Anfang des 7. Jh. PHOTO-KLÖSZ, 1878-79; VENTURI 1902, II. Fig. 57; HAMPEL 1894, 58.7; HAM­PEL 105, III. T. 286/7; CSALLÁNY 1956, 156/598. 37. UNBEKANNTER FUNDORT (=ÜLLÖ, Komitat Pest) goldenes Ohrgehänge mit Pyramidenanhänger (Taf. 32.1-2) 2 St 81/1878.1-2. N 210-211 12,24; 12,55 g Ankauf: von Jakab Krausz, 1878. Angeblich aus der Sammlung von Ferenc Kubinyi. Aufgrund von KUBINYI 1866,190 nach Mei­nung von I. BONA ist der Fundort ÜLLŐ (Komitat Pest). Das Ohrgehänge wurde 1861 neben einem Skelett mit Perlen zusammen aufgefunden. An den Ring von rundem Querschnitt ist mit Granulation ein kurzer, gerippter Blechzylin­der, an diese ein verkehrt pyramidenförmiger Anhänger gelötet. Die Oberfläche der Pyra­mide ist dicht mit Granulation bedeckt. An den Spitzen der oberen Platte der Pyramide kleinere-größere Kügelchen. Die untere Spit­ze ist neben den Kügelchen auch von einer mittelgroßen Blechkugel verziert. Ende des 6. bzw. Anfang des 7. Jh. PHOTO-KLÖSZ, 1878; VENTURI 1902, II. Fig. 57; HAMPEL 1894, 58,9; HAMPEL 1905 III. T. 286/9; CSALLÁNY 1956, 156/598; BONA 1980, Abb. 6, 3-4. 38. UNBEKANNTER FUNDORT goldenes Ohrgehänge mit Pyramidenanhänger (Taf. 32.3-4) 45/1887.1-2. N 380, N 390 17,50; 7,80 g Ankauf: von Jakab Krausz, 1887 Ring von rundem Querschnitt mit sich ver­jüngenden Enden. Am unteren offenen Ende kleiner Blechmuff. Der Ring des Fundstückes Taf. 32. 4 (N390) fehlt. Der Ring ist mittels einer schmalen Blechschelle mit Ährenmuster an den kurzen, gerippten Blechzylinder angeschlossen, an den mit Gra­nulation der verkehrt pyramidenförmige An­hänger gelötet ist. An den Spitzen der oberen Pyramidenplatte Granulationskörner. Die Seite der Pyramide sind mit Granulation in dichten Reihen verziert. Die Granulationen des Fundstückes N 390 sind größer als die des Gegenstücks. An die untere Spitze des Stük­kes N 380 ist mit drei kleinen Kügelchen eine kleinere Blechkugel angeschlossen. Ende des 6. bzw. Anfang des 7. Jh. BONA 1980, Abb. 6,5-6. (Das beringte Stück ist irrtümlich mit Fundort Budapest-Angyal­föld mitgeteilt). 39. UNBEKANNTER FUNDORT Pyramidenanhänger eines goldenen Ohrgehän­ges (Täf. 32. 5) 91/1884. N 388 7,48 g Ankauf: von Jakab Kraus, 1884 An den Kanten des verkehrt pyramidenför­migen Anhängers Reihen großkörniger Kü­gelchen, ebenso am Rande der oberen Platte. In den Feldern der Seitenplatten kleinere und größere dreieckige Zellen, an den Rän­dern und in den inneren Feldern Granula­tionsverzierung. Ende des 6. bzw. Anfang des 7. Jh. VENTURI 1902, II. Fig. 57. 40. UNBEKANNTER FUNDORT goldenes Ohrgehänge mit Pyramidenanhänger (Taf. 32. 6) OrnJank 6 ( = 62.155.65) N 364 13,10 g An den kreisförmigen Ring mit rundem Querschnitt schließt mit Granulation der gra­nulationsverzierte Blechzylinder und an die­sen die auf ihre Spitze gestellte Dreieckspyra­mide an. Eine Seite der Pyramide ist konkav gewölbt. An den Spitzen der oberen Platte der Pyramide kleine Doppelkügelchen, ähnli­che auf der Innenseite des Ohrringes, dort wo der Anhänger angeschlossen ist. An der unte­ren Pyramidenspitze drei Kügelchen und eine mittelgroße Blechkugel, mit einer Querrippe in der Mitte. An den Seiten der Pyramide in Granulationsrahmen je eine kleine, runde, in der Mitte durchlöcherte, angelötete Scheibe, deren Außen- und Innenrand mit Granula­tion verziert ist. Ende des 6. bzw. Anfang des 7. Jh. PHOTO-KLÖSZ 1878; VENTURI 1902, II. Fig. 57. 4L UNBEKANNTER FUNDORT (KISÚJSZÁLLÁS?) goldenes Ohrgehänge mit Pyramidenanhänger (Täf. 32. 7-8) 2 St 70/1865.1-2. N 389-390, N 477 4,84; 8,75 g Geschenk der Waisen von László Illésy, 1865. Die Besitzung der Familie befand sich in Kisújszállás, das Ohrgehänge stammt viel­leicht von dort. An den Ring von rundem Querschnitt

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