Éva Garam: Katalog der awarenzeitlichen Goldegegenstände und der Fundstücke aus den Fürstengräbern im Ungarischen Nationalmuseum. (Catalogi Musei Nationalis Hungarici. Seria Archeologica 1; Budapest, 1993)

KATALOG DER AWARENZEITLICHEN GOLDGEGENSTÄNDE UND DER FUNDSTÜCKE AUS DEN FÜRSTENGRÄBERN IM UNGARISCHEN NATIONALMUSEUM - STRUKTUR DES KATALOGS - Katalog

schließt mittels einer Schelle ein profilierter Blechzylinder, an diesen ein verkehrt pyrami­denförmiger Anhänger an. An den Spitzen der Deckplatte der Pyramide kleine, runde Steineinfassungen. Die Seiten der Pyramide sind in mehreren Reihen mit Granulation verziert, an den Kanten Reihen grobkörni­gerer Kügelchen. Von der unteren Pyrami­denspitze fehlt die Blechkugel. Einer der Anhänger ist sehr schadhaft. Der Ring des heilen Anhängers hat sich zusammen mit dem Blechzylinder vom Anhänger gelöst und ist im Goldinventarbuch gesondert regist­riert. Ende des 6. bzw. Anfang des 7. Jh. VENTURI 1902, II. Fig. 57, der abgetrennte Ring Fig. 58. 41/a. UNBEKANNTERFUNDORT goldenes Ohrgehänge mit Pyramidenanhänger (Taf. 71. 7) OrnJank 8 (=62.155.66) N 366 6,7 g An den kleinen Ring von rundem Quer­schnitt schließt mit Granulation ein aus ge­kerbtem Blech gefertigter kurzer Zylinder an, dessen von Granulationskörnern umgebenem Unterteil in verkehrter Lage ein pyramiden­förmiger Anhänger angefügt ist. An den Spit­zen der Deckplatte der Pyramide aus je zwei Körnern zusammengefügte Granulationsspit­zen, an den oberen Kanten der Seitenplatten dreieckig angeordnete Granulationsverzie­rung. Die Pyramidenplättchen sind in je zwei Reihen mit Granulation verziert, in der Mitte dreieckige leere Steineinfassungen. Die un­tere Spitze der Pyramide ist mittels dreier großer Granulationskörner mit einer kleinen, zusammengedrückten Blechkugel verbunden. Ende des 6. bzw. Anfang des 7. Jh. PHOTO-KLÖSZ 1878; VENTURI 1902, II. Fig. 57. 42. UNBEKANNTER FUNDORT Ohrgehängeverzierung aus Gold (Taf. 35. 12) 62.155.32. N842 0,32 g Aus altem Material, - gehört vielleicht zu Kat. Nr. 4a (Taf. 2.1-2) Aus kleiner Blechkugel und geripptem Zylin­der bestehende Spitzenverzierung eines Pyra­midenanhängers. 43. UNBEKANNTER FUNDORT goldenes Ohrgehänge mit Kugelanhänger (Taf. 33.1-2) 2 St OrnJank 1-2 (?) N 206-207 8; 8,08 g Aufgrund der Beschreibung im Jankovich-In­ventarbuch mit der Positionsnummer 1-2 vielleicht identisch, und so könnte der Fun­dort TORDA (Rumänien) sein. Es ist aber denkbar, daß dieses Ohrgehängepaar iden­tisch ist mit den 2 St fehlenden Ohrgehängen aus KUNÁGOTA Die Beschreibungen im Inventarbuch genügen für die Klärung des Fundortes nicht. An den Ring von rundem Querschnitt schließt mit Granulation der kurze, gerippte Blechzylinder, an diesen mit Granulation ver­bunden drei kleinere und eine große Blech­kugel an. Das obere Drittel der großen Kugel ist mit in Rhombus form angeordneten Gra­nulationsfeldern verziert, an der Unterseite der Kugel von Granulation umgeben kleine Halbkugel aus Blech. Die Ohrgehänge sind abgewetzt und zer­drückt. Ende des 6. bzw. Anfang des 7. Jh. PHOTO-KLÖSZ 1878-79; VENTURI 1902, II. Fig. 57; HAMPEL 1894, 58, 4; HAMPEL III. 1905, T. 286, 4; CSALLÁNY 1956, 156/597; mit Sicherheit TORDA als Fundort bezeichnend BONA 1990,93, Abb. 8,7. 44. UNBEKANNTER FUNDORT (vielleicht TÁPIÓSÁG, Komitat Pest) goldenes Ohrgehänge mit Kugelanhänger (Taf. 33.11) 75.16.1. N874 4,4 g Ankauf: vom Staatl. Kommissionswarenhaus = BÁV. Verkäufer: Gábor Bihari, Tápióság, 1975 An einen ovalen Ring von rundem Quer­schnitt ist mit Granulation ein kleiner profili­erter Blechzylinder, an diesen drei kleinere und eine mittelgroße Blechkugel gefügt. Die Kugeln sind mit Granulation verbunden. Anfang des 7. Jh. erste Mitteilung 45. UNBEKANNTER FUNDORT (angeblich SZATMÁRNÉMETI) goldenes Ohrgehänge mit Kugelanhänger (Taf. 33. 7) 129/1913 (?) (62.155.86) N 114 (die Identi­fizierung ist unsicher) 7,50 g Ankauf: von Norbert Dvorzak, 1913 (?) Ring von rundem Querschnitt, dem mit Gra­nulation ein unverzierter Blechzylinder, an diesen mit Granulation umgeben drei kleine­re und eine große Blechkugel angefügt sind. An der Seite und unten an der großen Kugel von Granulation umgebene Halbkugeln aus Blech. Am Berührungspunkt der kleinen Ku­geln ist je ein Granulationskorn größer, als

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