Éva Garam: Katalog der awarenzeitlichen Goldegegenstände und der Fundstücke aus den Fürstengräbern im Ungarischen Nationalmuseum. (Catalogi Musei Nationalis Hungarici. Seria Archeologica 1; Budapest, 1993)

KATALOG DER AWARENZEITLICHEN GOLDGEGENSTÄNDE UND DER FUNDSTÜCKE AUS DEN FÜRSTENGRÄBERN IM UNGARISCHEN NATIONALMUSEUM - STRUKTUR DES KATALOGS - Katalog

CIMELIOTHECA 1825, 61/28 vorgenom­men.) Die pyramidenförmigen Ohrgehänge unter 4a und 4b stammen von verschiedenen Fundstätten in Alibunar (Meinung des Lek­tors I. Bona). ALPÁR s. TISZAALPÁR 5. a. BAKONSZEG (Komitat Hajdú-Bihar) goldenes Ohrgehänge mit Kugelanhänger (Taf. 3. 1) 51/1889.1. N 196 15,20 g Ankauf: von Mór Wiesinger, 1889, „im Flusse Berettyó gefunden" An den leicht oval verbogenen Ohrring von rundem Querschnitt, der an der Bruchstelle mit Silber gelötet ist, sind mit Granulation eine, sodann drei kleinere, unten aber eine große Blechkugel gefügt. Die Oberfläche der drei kleinen, bzw. der großen Kugel ist mit Blechhalbkugeln in Granulationsrahmen und Granulationsfeldern in Rhombusform ver­ziert. Die kleinen Kugeln sind von einer Gra­nulationsreihe umrahmt, am Treffpunkt der Linien befindet sich je ein größere Granula­tionskern. Ende des 6. - Anfang des 7. Jh. HAMPEL 1889, 376,349; HAMPEL 1894, 125,5; HAMPEL 1905, I. Fig. 935; III. 174/5; CSALLÁNY 1956,156/597. b. BAKONSZEG (Komitat Hajdú-Bihar) goldene Ohrgehängeanhänger (Taf. 3. 2) 51/1889. 2. N 621 4,87 g Ankauf: von Mór Wiesinger, 1889 Aus Perlendraht zusammengestelltes, dreisei­tiges Prisma. Aus der Mitte der Seiten ragt je eine leere, runde Steinfassung aus Blech he­raus, die kleine, dreieckige Zellen bilden. Um die runden Löcher unten und oben ein- bzw. zweireihiger Perlendraht. Ende des 6. - Anfang des 7. Jh. erste Mitteilung c. BAKONSZEG (Komitat Hajdú-Bihar) goldenes Ohrgehänge (Taf. 3. 3.) 51/1889.3. N696 3,63 g Ankauf: von Mór Wiesinger, 1889 Ohrring mit kreisförmigem Querschnitt, mit sich verjüngenden Enden. Auf dem Ring an drei Stellen aufgewickelte Perlendrahtverzie­rung. Erste Hälfte des 7. Jh. erste Mitteilung 6. BÁCSFÖLDVÁR/ÓBECSE (BaCko GradiSte/Becej) (Jugoslawien) goldener Ohrring (Taf. 1.15) 42/1900.123. N 866 0,52 g Geschenk: aus O-Becse, vom Leiter der Ar­beiten am Ferenc-Kanal, 1900 Dünner, kleiner Ring von rundem Quer­schnitt, am Unterteil Granulation in Drei­eckform. Hier war der kleine Kugel- oder Pyramidenanhänger aufgelötet. Erste Hälfte des 7. Jh. erste Mitteilung BAÍKA PALANKA s. NÉMETPALÁNKA BACKO GRADISTE/BECEJ s. BÁCSFÖLDVÁR/ÓBECSE 7. BOCSA (Komitat Bács-Kiskun) Fundstücke aus einem Fürstengrab (Taf. 4-21) am 12. April 1935 auf dem Besitz von István Pivarcsi in der Nähe des Kleingehöfts Tóbiás beim Umackern des Weingartens zum Vor­schein gekommen. Am Fundort wurde von N. Fettich eine Authentisierungsgrabung vorge­nommen (das Protokoll ist verschollen). große Riemenzunge aus Gold (Taf. 4. 1) 7/1935.1. N130 85,45 g Die Riemenzunge besteht aus doppeltem Blech, das Seitenband gerippt. Am Rande der glatten Rückenplatte ein schmäleres geripp­tes Band. Auf der Vorderplatte in glattem Bandrahmen und gegossenem, mit Perlen verziertem Rahmen steineinfassende Zellen. In einer davon ist die farblose, etwas grünli­che Glasplatte noch zu sehen. Am Rande Ku­geln aus Goldblech, unter ihnen an zwei Stel­len je ein kleiner Goldring. Unterhalb der Kugeln am oberen Rand zwei Nietnägel zur Befestigung des Riemens. goldener Lochkranzbeschlag (Taf. 4. 2-3) 2 St 7/1935.6. N 145-146 8,50; 8,55 g Am Rande einer doppelten, hufeisenförmi­gen Goldplatte, von einer gepreßten Kugel­reihe umrahmt, zwei halbmondförmige, he­rausragende, leere Steinfassungen. Am un­teren Rande der Platte schmales, geripptes Band. Auf der Rückenplatte je zwei Schlei­fenüse zum Festmachen, auf dem einen Stück so lang, wie die ovalen Beschläge.

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