Mikó Árpád szerk.: Pannonia Regia, Művészet a Dunántúlon 1000-1541 (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2006/4)

DEUTSCHER AUSZUG - Katalog

IX-43. Erasmus, Desiderius Roterodamus: Adagia. Venezia, Aldus Manutius, 1508. Nach einem Eintrag kaufte das Buch Tamás Pelei, der Domherr von Gyulafehérvár, in Buda für 2 Forint im Jahre 1515. „Liber Thomas Pelei Pannonii Bude emptus florenis II annno Domini 1515." Pelei, ein ausgezeichneter ungarischer Humanist, hat das Buch von Erasmus nicht nur in seinem Besitz gehalten, sondern auch gelesen, und reich glossiert. Papier, [26], 249 Blätter, 310 x 210 mm Einband: 320 x 210 mm Der Einband wurde 1508-1515 verfertigt. Budapest, Ervin-Szabó-Bibliothek der Hauptstadt, Bq 0941/319. IX-44. Athenaios: Deipnosophistarum libri. [Graece] Venezia, Aldus Manutius, 1514. Auf der Rückseite des hinteren Deckels sind Spuren des kettenhaltenden Beschlages zu sehen; sie deuten darauf hin, daß das Buch nicht im Privatbesitz, sondern in einer Bibliothek war. Das Buch gelangte mit der Sammlung von György Rath in die Bibliothek der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Papier, [19, 147] Blätter, 336 x 228 mm Einband: 353x221 mm Das Datum des Einbandes ist um 1514-1525 Budapest, Bibliothek der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, Rath F 1578. IX-45. Missale Strigoniense. Wien, Johann Winter burger, 1514. Zum 20. Januar des Kaiendars ist es eingetragen: „Anno 1560 obiit honestissima matróna aber später wurde es teilweise ausgekratzt. Zum 15. Augustus: „Nagh bodogh azz:", und zum 30. Dezember: „Hac die obiit venerabilis dominus Christophorus Peck plebanus Semproniensis 1524". Kristóf Peck, der Stadtpfarrer war eine wichtige Person in Sopron am Anfang des 16. Jahrhunderts. Der Bestimmungsort des Buches war vermutlich Sopron, oder die Diözese Györ wegen des Eintrags des Todesdatums von Peck (Házi 1939, 34-61.). Die Bibliothek der Ungarischen Akademie der Wissenschaften kaufte in 1972 diesen Band. Papier, [19], 228 Blätter, 300 x 210 mm Einband: 314x215 mm Das Datum des Einbandes ist zwischen 1514 und 1525. Budapest, Bibliothek der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, RM III. 1052. IX-46. Schenkungsurkunde des Bischofs Albert Vetési für die Heiliger-Georg-Kapelle in Veszprém 9. Jan. 1476, Veszprém Im Archiv des Kapitels von Veszprém seit der Schenkung. Pergament, Tempera, Gold, Silber 695 x 510 mm Mit Ringsiegel des Bischofs Albert Vetési Veszprém, Kapitelarchiv, Veszprém-Oppidum 58. IX-47. Wappenbrief des Königs Matthias für Ambus Török von Enying 26. November 1481, Buda Archiv der Familie Festetich in Mágocs (1897), Ungarisches Nationalmuseum, Archiv Pergament, Tempera, Gold, Silber 510 x 280 mm + Umschlag 118 mm Auf einem rot-lila-weißen Schnur hängt das beschädigte, restaurierte Siegel (Durchm. : 60 mm) : in einem unten abgerundeten Wappenschild die ungarischen Streifen, darüber eine geschlossene Krone, um sie die Wappen der Mitländer. Umschrift des Siegels : „[Sigillvm] : mathie : dei : gracia : regis : hvngarie : dalmacie : croacie : rame : etcetera." Budapest, Ungarisches Staatsarchiv, Dl. 50536. IX-48. Ablaßbrief für die Franziskanerkirche in Sopron 14. Juni 1488, Rom Mit dem Archiv des Franziskaner- (später Benediktiner-) Klosters von Sopron gelangte es in das Archiv von Pannonhalma. Pergament, Tempera, Gold 490 x 890 mm Ursprünglich mit 17 Hängesiegeln in Metallkapseln (alle 110 x 70 mm), davon ist das siebte intakt, von zwei sind nur die Schnüre erhalten. Pannonhalma, Archiv der Benediktiner Erzabtei, Capsarium 1133. IX-49. Wappenbrief des Königs Wladislaw II. für das Komitat Somogy 6. Januar 1498, Buda Der Wappenbrief ist seit der Schenkung im Archiv des Komitats aufbewahrt. Pergament, Tempera, Gold 695x452 mm, + Umschlag 138 mm Mit Spuren der Befestigung des Hängesiegels Kaposvár, Komitatsarchiv Somogy, Dl. 91. IX-50. Wappenbrief des Königs Wladislaw II. für Ambrus Mernyey von Nezde 8. Dezember 1498, Buda Ungarisches Nationalmuseum, Archiv, 1899. No. 58. Pergament, Tempera, Gold, Silber 480.x 280 mm, Umschlag 105 mm Auf einem rot-lila-weißen Schnur hängt das beschädigte, restaurierte Siegel (Durchm. : 75 mm, in einem unten abgerundeten gevierten Wappenschild die ungarischen Streifen und die böhmischen Löwen, auf dem Herzschild Adler, darüber eine geschlossene Krone, um sie auf Seitenschilden die Wappen der Mitländer. Die Umschrift des Siegels: „+ [S(IGILLVM) • SER(ENISSIMI) • PRIN(CIPIS) • D(OMINI) • WLADISLAI • D(EI) • G(RACIA)] • REGIS • HVNGARIE • BOHEMIE • DALMACIE • CROACIE • ETC." Budapest, Ungarisches Staatsarchiv, Dl. 50538. IX-51. Wappenbrief des Königs Wladislaw II. für Ferenc von Óbuda 19. Augustus 1499, Buda Sopron, Archiv Pergament, Tempera, Gold 375 x 550 mm Auf grün-gelb-weißem Schnur hängendes, beschädigtes Siegel, rotes Wachs in einer Schale aus ungefärbtem Wachs (Durchm. : 75 mm). In einem unten abgerundeten gevierten Wappenschild die ungarischen Streifen und die böhmischen Löwen, auf dem Herzschild Adler, darüber eine geschlossene Krone, um ihnen auf Seitenschilden die Wappen der Mitländer. Die Umschrift des Siegels : „[S(IGILLVM)] • SER[(ENISSIMI) • PRIN(CIPIS) • D(OMINI) • WL]ADI[SLAI • D(EI) • G(RACIA) • REGIS • HVNGARIE • BOHEMIE • DAL]MA[CIE • ]CRO[ACIE • ETC]." Sopron, Stadtarchiv Sopron, Dl. 4520. IX-52. Wappenbrief des Königs Wladislaw II. für Balázs von Hernádmesteri 12. Februar 1500, Buda Ungarisches Nationalmuseum, Archiv Pergament, Tempera, Gold, Silber 520 x 300 mm + Umschlag 95 mm Auf einem grün-weißen Schnur restauriertes Fragment eines hängenden Siegels (Durchm. : 75 mm). Das Siegelbild ist schwer zu erkennen: In einem unten abgerundeten gevierten Wappenschild die ungarischen Streifen und die böhmischen Löwen, auf dem Herzschild Adler, darüber eine geschlossene Krone, um ihnen auf Seitenschilden die Wappen der Mitländer. Die Umschrift des Siegels :

Next

/
Thumbnails
Contents