Markója Csilla szerk.: Mednyánszky (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2003/2)

László Mednyánszky im Spiegelbild kunstwissenschaftlichen Schrifttums: wissenschaftliche und kulturhistorische Beiträge - Zsófia Kiss-Szemán: László Mednyánszky im Spiegelbild kunstwissenschaftlichen Schrifttums

85 Den Ergebnis dieser Bemühungen formulierte Kállai in seiner Schrift folgendermaßen: „Die Kompositionen von Mednyánszky beruhen oft auf einem symbolischen Durchweben von Elementen, die widersprüchliche Gefühlsinhalte tra­gen." Kállai (wie Anm. 4) 89. 86 Diese Quellen siehe: Enigma, No 24/25, 2000. Mednyánszky-olvasókönyv [Mednyánszky-Lesebuch]; Enigma, No 28, 29. A háború 1-2. [Krieg]; Enigma, No 34, 2002. Hangulat [Stimmung]. 87. Kiss-Szemán, Zsófia: Mednyánszky László 1877-81-es naplója és a Varjak az itatón című festmény története [Tagebücher von László Mednyánszky aus den Jahren 1877-81 und die Geschichte des Bildes Krähen auf der Tränke]. Enigma, No 24/25, 2000. 307-318; Szemelvények Mednyánszky László korai naplójából [Auszüge aus dem frühen Tagebuch von László Mednyánszky] (1877-1881). Hrsg. u. mit Anm. vers. v. Zsófia Kiss-Szemán. Enigma, No 24/25, 2000. 319-344. 88 Vámosiová (wie Anm. 55) 135. 89 Ebd. 42. Laut Vámosiová „war er stets um ein adäquates Volks-, Landschafts- sowie ein Bild über die brennenden Probleme bemüht, Probleme, denen er hier begegnete und sich dieser voll bewusst wurde, auch wenn er sie vom Standpunkt eines ungarischen Bürgers unterstrich. Diese Probleme unterwarf er jedoch der künstlerischen Überzeugungskraft. Dabei betonte er nicht nur die emotionale Zuneigung, sondern trug auch zur künstlerischen Aktivität des Landes bei. Er drückte eine breite Skala des künstlerischen Erlebnisses bis zu der Grenze aus, wo die nationale Zugehörigkeit keine ausschlaggebende Rolle mehr für das Land spielt, dem er so viel Schöpfungskraft widmete". Für Mednyánszky, einen wahren Kosmopoliten, war es in der Tat nicht am wichtigsten, ob jemand Slowake, Ungar, Jude, usw. war. Sein ganzes Leben lang hielt er sich an anderen Kriterien bei der „Bewertung" der Menschen fest. Man kann jedoch nicht von einem zielbewussten Streben nach einer ausdrucksvolleren Darstellung der Slowakei bzw. der slowakischen Landschaft sprechen, weil es einfach ungenau und einseitig wäre. Primär faszinierte ihn zwar die „heimische" Landschaft, darunter verstand er jedoch ganz Ungarn. Auch während seiner Italien-, Frankreich- oder sonstigen Aufenthalte versuchte er das Wesentliche der Landschaften zu begreifen. 90 Glatz (wie Anm. 79) 5. 91 Abelovsky, Ján - Bajcurová, Katarína: Vytvarná moderna Slovenská. Maliarstvo a sochárstvo 1890-1949. Bratislava 1997. 23-27, 79-82.

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