Jávor Anna szerk.: Enikő Buzási: Ádám Mányoki (1673–1757), Monographie und Oeuvrekatalog (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2003/2)
OEUVREKATALOG - A. Signierte, archivalisch belegte und durch Nachstiche bekannte Werke (A. 1-229)
A. 149 SlEPMANN, Alexander Heinrich (?-?) Unter dem Kabinettsminister Heinrich Brühl Leiter der polnischen Staatspolizei und der Spionageabteilung Brühls, des „Cabinet Noir" sowie Akziserat. 1740 war er bei der Thronbesteigung Friedrichs II. Resident des Dresdner Hofes in Berlin. LITERATUR: Boroviczény 1930,158, 206, 543. Sein Bildnis ist im Inventarverzeichnis (1757) und im Versteigerungskatalog des Mányoki-Nachlasses (1758) angeführt: Fol. 28r: „No. 26. Des H. Geheimden Cabinets Secret: Sippman[n]s Portrait von H. Defuncto gemahlt -8 g.-" Fol. 193v: „No. 26. Des H. geheimden Cabinets Secret: Lippanus [sic!] Portrait von H. Defuncto gemahlt -1 rth.-" Fol. 126: „77. der Geh. Cabin. Secret. Sippmann ab eod. [Mányoki] 26." QUELLE: SächsHStA, Amt Dresden Nr. 1271. LITERATUR: Stübel 1914, 8/Anm. 2; Lázár 1927, III, 44, 47, Nr. 160 (als Bildnis Lippmanns); Lázár 1933, 83 (als Bildnis Lippmanns); Buzási 1997,186,188. A. 150 Farbtafel 20; Abb. 48, 49 SOBIESKA, Prinzessin Maria Josepha, geb. Gräfin Wessolowska (1685-1762) A. 150 (Röntgenaufnahme) Tochter des Starosten Stanislaw Wessolowski. 1708 vermählt mit Konstantin Wladislaw Sobieski (1680-1726), dem Sohn des polnischen Königs Jan Sobieski. LITERATUR: Zedier Lex. Th. 38,1743,149; Europäische Stammtafeln N. F. m/1, 1984, Tafel 166. 1713 Öl, Leinwand, 156,5x124 cm Der halbfigurige Mittelteil: 74,5x59,5 cm Budapest, Ungarische Nationalgalerie Inventarnummer: 89.5. M Beschriftet (auf der vermutlich vom 18. Jh. stammenden Doublierleinwand): „origenal: de La princes. Constantine" (auf der kleineren Originalleinwand, stark abgerieben) „La Princesse Roa[yale] de Const[antin]e Ano 1713" In der linken unteren Ecke des Bildes Inventarnummer aus dem 18. Jh.: 1078. Provenienz: Erworben 1989 aus dem Kunsthandel. Vor 1927 Dresden, Sammlung des sächsischen Königshauses. Restauriert: 1991-1993, Mariann Takács-Szabó Angeführt in Mányokis Rechnung vom 10. Juni 1713 aus Warschau: „8. Ihr Königl. Hoheit die Princess: Const: ...18 Ducatjen]" Dresdener Gemäldeinventar 1722/28. Lit: A. Inv. Nr.: 1078. „Mangocki - original] - La Princesse Royale de Constantine - IE 8Z - IE 2Z ..." Zur Zeit der Aufstellung des Inventars in Pillnitz. („Befinden sich dato: Pillnitz") Zuvor („Geliefert"): „Ihro Hoheiten Garten". Dresdener Gemäldeinventar „vor 1741" Fol. 35r „Pohln. Portraits" Lit: A. Inv. Nr.: 1078. „Mangocki - original] La Princesse Constantin (!) - B[rustbild] - IE 8Z - IE 2Z ..." Zur Zeit der Aufstellung des Inventars in Pillnitz. („Befinden sich dato: Pillnitz") Zuvor („Geliefert"): „Ihro Hoheiten Garten". Das wie die übrigen Stücke der Folge von 1713 ursprünglich halbfigurige Bildnis wurde um 1725 in der Werkstatt von Silvestre an allen vier Seiten angestückt und mit einem Landschaftshintergrund von kalter Farbzusammenstellung zu einem Kniestück umgearbeitet. Neu daran ist nicht nur die Parklandschaft, denn laut Zeugnis der Röntgenaufnahme wurde die Kleidung der Fürstin nach der aktuellen Mode völlig erneuert. Die schwarze Robe ist das Ergebnis der Umgestaltung. Im heutigen Zustand stammen nur das Gesicht und das Dekollete von der Hand Mányokis. QUELLE: SächsHStA, ORD, SchKR, Band 23-24. Fol. 81. Quittung Nr. 25. LITERATUR: Katalog Darmstadt 1914, 98, Nr. 372; Stübel 1914, 7/Anm. 2 (als russische Fürstin Constantin); Petrovics 1925, 4, Nr. 8 (als russische Fürstin Constantine); Lázár 1926,1, 99, Nr. 16 (als russische Fürstin Constantine); Budapest, Auktion Ernst XXXVII, November 1927, Nr. 325, Tafel XX; Budapest, Auktion Ernst XXXIX, November