Jávor Anna szerk.: Enikő Buzási: Ádám Mányoki (1673–1757), Monographie und Oeuvrekatalog (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2003/2)

OEUVREKATALOG - A. Signierte, archivalisch belegte und durch Nachstiche bekannte Werke (A. 1-229)

1928, Nr. 308; Kende 1929, 4 (1717, repr. Titelfoto); Thieme-Becker XXIV, 1930, 46; Budapest, Auktion Postsparkasse LIX, 1931, Nr. 1215, Tafel I (als Constantine Sobieski); Budapest, Auktion Postsparkasse LX, 1931, Nr. 688 (als Constantine Sobieski); Budapest, Auktion Postsparkasse LXIII, 1932, Nr. 758 (als Constantine Sobieski); Budapest, Austellungen des Ernst Museums CXXXVI, Januar 1933, Nr. 148 (als Fürstin Sobieska); Budapest, Austellungen des Ernst Museums CXXXVII. Februar 1933, Nr. 172 (als Fürstin Sobieska); Budapest, Austeilungen des Ernst Museums CXXXVIII, Februar 1933, Nr. 131 (als Fürstin Sobieska); Lázár 1933, 22,114-115, Tafel IX/a (als Constantine Sobieski); Katalog Budapest UNG 1993, Nr. 41 (als Fürstin Sobieska); Buzási 1998, 70, 71, 74, 77, 79, 81, 88/ Anm. 19,103, Nr. 58. a. Louis de Silvestre (1675-1760), Werkstatt Kopie in Kniestückformat, nach den Maßen zu urteilen wurde sie nach dem zum Kniestück ergänzten Bildnis Mányokis ausgeführt. Im Dresdner Inventar ist kein Originalbildnis der Fürstin Sobieska von Silvestre angeführt, der Kopierer dürfte also nach dem ergänzten Bild Mányokis gearbeitet haben. Dresdener Gemäldeinventar „vor 1741" Fol. 35: „Polnische Portraits" Lit: A. Inv. Nr. 2198. „Sylvester - cop[ie] - La Princesse Constantine - K[niestück] - 2E 18Z - 2E 5Z ..." Zur Zeit der Aufstellung des Inventars in Polen. („Befinden sich dato: Pohlen") LITERATUR: Marx 1975, 183 (nur in der Quellenveröffentlichung erwähnt); Buzási 1998, 79, 103, Nr. 58/a. b. Anna Maria Werner (1688-1753) Zum Kniebild ergänzte Kopie, ehemals in der Sammlung des Warschauer Königspalastes. Aufgrund der angegebenen Maße mußte es nach dem ergänzten Bildnis Mányokis ausgeführt worden sein. Laut Inventareintrag (Fol. 315v) hat Werner das Bild am 11. Januar 1731 am Dresdner Hof abgeliefert, demnach müßte sie es im Vorjahr ausgeführt haben. Dresdener Gemäldeinventar „vor 1741" Fol. 35: „Polnische Portraits" Lit: A. Inv. Nr. 2090. „Wernerin - copfie] - dito [La Princesse Constantin] - Kfniestück] - ..." Zur Zeit der Aufstellung des Inventars in Polen. („Befinden sich dato: Pohlen") LITERATUR: Buzási 1998, 79, 87,103, Nr. 58/b. A. 151 SOBIESKI, Johann (Jan) III., König von Polen (1629-1696) Polnischer Feldherr, seit 1667 Oberbefehlshaber des polnischen Heeres. 1674 zum König von Polen gewählt. Als Verbündeter von Leopold I. zog er 1683 unter Wien und hatte entscheidenden Anteil am Sieg über den Sultan und an der Vertreibung der Türken aus Osterreich. 1684 wurde unter seiner Beteiligung die Heilige Liga gegen die Türken gegründet. LITERATUR: Polski St. Biogr. X, 413-422. Sein Bildnis wurde 1870 in Berlin beim Auktionshaus Lepke versteigert. Ölbild auf Leinwand, 31,5x25 reinischer Zoll. In vergoldetem Rahmen. Beschreibung: „A. de Maniocki ... Nr. 81. Johannes III. Sobiesky, König von Polen (Brustb[ild]). Im Harnisch und rothen Sammetmantel, der durch eine mit Rubinen und Perlen garnirte Agraffe gehalten wird. Vor ihm links Krone und Schwert." Lázár hielt dieses Gemälde für das Bildnis von Sobieskis Sohn, dem Thronfolger Jakub Ludwik Sobieski (1667-1737) und setzte einen Kupferstich Martin Bernigeroths von Jakub Sobieski ohne jegliche Beründung mit dieser Komposition gleich. (Lázár 1933, Tafel XIII/b) LITERATUR: Berlin, Auktion Lepke, 28. Februar 1870, Nr. 81; Térey 1914-1915, 582; Lázár 1926, 1, 99, Nr. 45; Lázár 1933, 23/ Anm. 9. A. 152 Farbtafel 34; Abb. 59 SOPHIE MAGDALENA Prinzessin von Brandenburg-Kulmbach, Königin von Dänemark (1700-1770) Tochter von Markgraf Christian Heinrich von Brandenburg-Kulmbach und seiner Gemahlin Sophie Christiane geb. von Wolfstein-Sulzbürg. Im August 1721 vermählt mit Christian VI. von Dänemark (1699-1746). LITERATUR: Kekule v. Stradonitz 1898-1904, Tafel 16, 17; Europäische Stammtafeln II, 1965, Tafel 73. 1720 (1722?) Öl, Leinwand, 210x127 cm Dresden, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister Inventarnummer: S 1370 Beschriftet (alte Beschriftung, auf die Doublierleinwand kopiert): „Sophie Magdalena, La Reine de Dänemarc Princesse de Glimbach 1720." Vorne in der rechten unteren Ecke die Sammlungsnummer: „1710", die sich in den Dresdner Inventaren des 18. Jh. nicht identifizieren läßt. Provenienz: Königl. Garde-Meubles-Verwaltung, Cap. I. A.b. 105. 1924 übereignet in den Besitz von Dresden. Kam nach 1945 aus Bad Elster in die Sammlung der Gemäldegalerie Alte Meister Mit großer Wahrscheinlichkeit bezieht sich Hagedorns Mitteilung, wonach Mányoki die dänische Königin noch als Prinzessin gemalt habe, auf dieses Bildnis: „II a eu l'honneur de peindre [...] la Reine-Douairiere de Dannemarc, comme Princesse." Sofern wir Hagedorns Angabe Glauben schenken - seine meist stichhaltigen Angaben stammen

Next

/
Thumbnails
Contents