Jávor Anna szerk.: Enikő Buzási: Ádám Mányoki (1673–1757), Monographie und Oeuvrekatalog (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2003/2)
OEUVREKATALOG - A. Signierte, archivalisch belegte und durch Nachstiche bekannte Werke (A. 1-229)
(späterer Eintrag) - original] - dito [Marggr. Philippi zu Brandenb. Gemahlin] - B[rustbild] - IE 10Z - IE 3Z ..." Zur Zeit der Aufstellung des Inventars in Pillnitz. („Befinden sich dato: Pillnitz") Zuvor („Geliefert"): „Grün Gewölbe". Das im Dresdner Inventar als unbekannt geführte Bildnis kann aufgrund von Mányokis Rechnung dem Maler zugesprochen werden. Die im Inventar angegebenen Bildmaße stimmen mit den Maßen der übrigen Bilder überein, die in der Rechnung aufgezählt sind. Das Halbfigurenbildnis, das sich vermutlich mit diesem Inventareintrag bzw. Rechnungsposten verbinden läßt, zeigte die Markgräfin in gelblichgrünem Kleid und rotem Hermelin-Samtmantel. Nach dem im Frühjahr 1714 in Berlin begonnenen und später in Dresden vollendeten Bildnis dürfte Mányoki gleichzeitig auch eine Zweitfassung - vermutlich für die Markgräfin ausgeführt haben, die als Vorlage für die untenstehende Berliner Kopie diente. Mit diesem Inventareintrag verband ich in meiner vorherigen Mitteilung aufgrund eines Fotos (irrtümlich) das Bildnis der Markgräfin unter B. 273. QUELLE: SächsHStA, ORD, SchKR, Band 28, Fol. 82, Quittung Nr. 26. LITERATUR: Stübel 1914, 7/Anm. 2 (als Markgräfin Philipp?); Petrovics 1925, 4, Nr. 10 (als Gemahlin des Markgrafen Philipp); Lázár 1926,1, 99, Nr. 17 (als Gemahlin des Markgrafen Philipp); Lázár 1933, 35-36, 131, Tafel XXVII/b (als Markgräfin Filippina, Gemahlin des Markgrafen Karl Ludwig von Brandenburg), 36/Anm. 2 (als Prinzessin Johanna Charlotte von Anhalt-Dessau); Buzási 1998, 72, 73, 81, 96, Nr. 24 (als Markgräfin Johanna Charlotte von Anhalt-Dessau, Markgräfin von Brandenburg-Schwedt, geb. Prinzessin von Anhalt-Dessau, 1715?). a. Deutscher Maler 18. Jahrhundert Ol, Leinwand 1926 im Besitz des Hauses Hohenzollern Inventarnummer: GK I 9958 Beschriftet (rechts oben): „CCIIX. Johanna Charlotta Marg=graf Philip Wilhelms zu Brandenb. gemahlin." Provenienz: Aus dem Nachlaß von Prinz Georg von Preußen (fl902), dessen Mutter Wilhelmine Luise eine geborene Prinzessin von Anhalt-Bernburg war. Der Prinz vermachte einen Teil seiner Sammlung mit über zweihundert Familienporträts Kaiser Wilhelm II. Die numerierten, beschrifteten Stücke dieser Sammlung gehörten ursprünglich vermutlich zur Ahnengalerie in Schloß Bernburg. Detailgetreue Kopie nach Mányokis Bildnis von einem unbekannten deutschen Maler. Das Bildnis, das laut Inschrift für eine bedeutendere Ahnengalerie geschaffen wurde, bezeugt, daß Mányoki nach dem im Auftrag Augusts des Starken ausgeführten Porträt ein weiteres Exemplar für die Familie fertigte. A. 65/a QUELLE: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Fotoarchiv (1984). Angaben zum Bild und zur Provenienz aus der freundlichen brieflichen Mitteilung von Gerd Bartoschek (16. Oktober 2002). LITERATUR: Buzási 1998, 72, 96, Nr. 24/a. A. 66 JOHANNA CHARLOTTE Markgräfin von Brandenburg-Schwedt, geb. Prinzessin von Anhalt-Dessau (1682-1750) Dresdener Gemäldeinventar 1722/28. Lit: A. Inv. Nr.: 1255. „Mangocki - original] - Marggraf Philippi von Brandenburg Gemahlin - IE 9Z - IE 2Z ..." Zur Zeit der Aufstellung des Inventars in Pillnitz. („Befinden sich dato: Pillnitz") Dresdener Gemäldeinventar „vor 1741" Fol. 45r „Preußische Porträts" Lit: A. Inv. Nr.: 1255. „Mangocki original] - Marggr. Philippi zu Brandenb. Gemahlin B[rustbild] - IE 9Z - IE 2Z ..." Zur Zeit der Aufstellung des Inventars in Pillnitz. („Befinden sich dato: Pillnitz") LITERATUR: Buzási 1998, 96, Nr. 24 (der Eintrag aus dem Inventarbuch im Zusammenhang mit dem obigen Bildnis der Markgräfin Johanna Charlotte von Brandenburg-Schwedt veröffentlicht).