Jávor Anna szerk.: Enikő Buzási: Ádám Mányoki (1673–1757), Monographie und Oeuvrekatalog (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2003/2)

OEUVREKATALOG - A. Signierte, archivalisch belegte und durch Nachstiche bekannte Werke (A. 1-229)

A. 19/a a. Unbekannter Berliner Zeichner Zweite Hälfte 18. Jahrhundert Rötelzeichnung Verbleib unbekannt Die bei Müller als Rötelzeichnung angeführte Darstellung soll nach einem Bildnis Mányokis entstanden sein, und zwar aufgrund des mitgeteilten Fotos wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Hinsichtlich der Arbeit Mányokis bietet die Zeichnung insofern eine Information, als Biesendorf als ein junger Mann dargestellt ist, was die brieflich genannte Vorlage Mányokis auf dessen erste Berliner Schaffensperiode datiert. LITERATUR: Müller 1896, 87, 200; AKL XI, 1995, 494. A. 20 BOERNER, Christian Friedrich (1683-1753) Lutherischer Theologe. Professor der Universität Leipzig. Zwischen 1710 und 1742 neunmal deren Rektor. Konsistorialassessor und Konsistorialrat zu Leipzig, „Canonicus et Cantor" der Meißner Gemeinde. QUELLE UND LITERATUR: Angaben aus der Zentralstelle für Genealogie, Leipzig; ADB III 1876, 33-34; Janda-Bux Katalog 1954/55, 172, Nr. 88. Nachstiche von Mányokis Bildnis, das sich auf 1718, in die Zeit des dritten Rektorats von Boerner datieren läßt: a. Johann Friedrich Rosbach (tätig 1720-um 1728) Zwischen 1724 und 1726 Kupferstich, 145x88 mm Dresden, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstichkabinett Bezeichnet: „ADe Manyoki pinx: - Rosbach sc. Lipsiae" Legende: „Christian Frideric Boerner S. Theol. D. et Prof. Primär. Eccl. Cathedr Misn. Canonicus Acad. Lips, quartum Rector" Die Ausführung des Stichs fällt laut Legende in die Zeit des vierten Rektorats von Boerner (ab 1724). Seit dem Herbst dieses Jahres hielt sich Mányoki bereits in Ungarn auf, so daß sich die Vorlage in der Zeit von Boerners drittem Rektorat ansetzen läßt. LITERATUR: Stübel 1914, 8/Anm. 2; Lázár 1926, II, 473, 474, Nr. 94 (um 1736); Singer II, 1930, 8, Nr. 8387-8388; Lázár 1933, 64-65, Tafel LIX/b (datiert die Vorlage Mányokis zwischen 1733 und 1737); Buzási 1992-1996, 85,143, Nr. 80/a. A. 20/a

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