Kőrösi Andrea: A magyar szürke marha kraniometriai jellemzése. (Mezőgazdaságtörténeti tanulmányok 11. Magyar Mezőgazdasági Múzeum, Budapest, 2008)

Zusammenfassung

3. Die kraniologische Bestimmung der Geschlechter. Die auf den verschiedenen Diagrammen dargestellten kraniometrischen Größen zeigen die Unterschiede zwischen den Geschlechtern ganz klar. 4. Die Beobachtung der Veränderungen der Schädelgrößen im Zusammenhang mit den Altersstufen. Diese Untersuchung konnte wegen des Datenmangels bloß mit Kuhschädeln angestellt werden. Nach der Vollbringung der oben genannten Untersuchungen kann es als eine Zusammenfassung offenbart werden, dass die ungarischen Graurindschädel Primigeniusmerkmale zeigen. Im Vergleich zu den Untersuchungen anderer Forscher können viele Gleichheiten und Unterschiede festgestellt werden. Die von Duerst untersuchten afrikanischen und westeuropäischen langhornigen Ochsen sind nicht mit dem Graurind verbunden. Während die Merkmale des Kurzhorntyps (brachyceros) bei den langhornigen Ochsen aufgrund der Beschreibung von Duerst dominieren, sind Primigeniusmerkmale bei dem ungarischen Graurind zu beobachten. Die wichtigsten Schädelmerkmale beziehen sich auf die Länge und Schlankheit des Schädels. Die Schädelbreite des Primigeniustyps ist kleiner als die Länge. Nach Wilckens ist es auf die Primigeniusrasse charakteristisch, dass die Breite der Schädelknochen hinter den Längsangaben bleibt. Der Schädel ist lang und schlank. In bedeutendem Maße wird er von den Augenhöhlen bis zur Spitze des Kiefers schlanker. Diese Merkmale sind für alle ungari­schen Graurindschädel eindeutig typisch. Unter den Größen der Rindrassen verschiedener Primigeniustypen können rassentypische Unterschiede vorkommen. Die Breite und der Umkreis der Hornzapfen sind größer als die von Rütimeyer angegebenen Werte, aber hinsichtlich der Hauptmerkmale stehen sie mit den Beschreibungen von Rütimeyer und Wilckens im Einklang und sie stimmen mit den an Rindschädeln durchgeführten Untersuchungen von C. Grigson nur zum Teil überein. Viele unmessbare Merkmale wurden von C. Grigson im Laufe seiner Untersuchungen beobachtet, aber zahlreiche Unterschiede kommen bei den Schädelmerkmalen der von C. Grigson untersuchten Rindrassen und des ungarischen Graurindes vor. Nach dem Vergleich der Schädelformen der verschiedenen Epochen kann eindeutig festgestellt werden, dass die Rasse manche Veränderungen erlitt. In den Größenangaben der Graurindschädel vom Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts kann eine Zunahme sowohl bei den Kühen als auch bei den Stieren, in denen der Ochsenschädel, vor allem bei den Hornzapfen, eine wesentliche Verkürzung, d. h. Verminderung beobachtet werden. Diese Tendenz kann sowohl bei den Schädeln aus den 60-er und 70-er Jahren als auch bei denen von K. András Reményi aus den 1980-er Jahren zu beobachten. Aufgrund der Schädelgrößen und -merkmale sind die Geschlechter voneinander leicht abzusondern. Dicke, breite, tafelförmige Hörner sind für die Stiere kennzeichnend. Auf den Hornzapfen sind starke Knochenablagerung, eine Krone und tiefe, längsseitige Furchen zu beobachten. Das Stirnbein ist weniger schlank und verhältnismäßig breit. Das Nasenbein wird vorwärts immer schmaler. Der Nasenbeinast ist medial lang und breit. Die Nasenbeine verknöchern sich miteinander und auch mit den nahen Schädelknochen. Diese Merkmale kommen bei den Kühen und Ochsen nicht vor. Der Schädel der Kühe ist länger und das Stirnbein schlanker. Die Hornzapfen sind unterschiedlich gestellt, sie sind oft schraubenförmig, die Krone auf ihnen ist

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