Fehér György szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1995-1997 (Budapest, 1998)

TAKÁCS MIKLÓS: Kisfazék - bögre - csupor

BudRég FA Budapest Régiségei Folia Archaeologica A nyíregyházi Jósa András Múzeum Értesítője Múzeumi és Könyvtári Értesítő Néprajzi Értesítő Népi kultúra - népi társadalom Népünk és Nyelvünk Szolnok Megyei Múzeumok Évkönyve JAMÉ MKÉ NéprÉrt NKNT NNY SzMMÉ Kleintopf - Napf - Häferl M. TAKÁCS Die Studie überblickt die Thematik der Benützung einiger Gefaßformen der Árpádenzeit (10-11. Jh.). Die Behandlung dieser Frage verlangt eine interdisziplinäre Annäherung, wobei man das archäologische Fundmaterial durch Einbeziehung von schriftlichen Quellen, archäob­otanischen und -zoologischen Daten, bzw. ethnograpischen Parallelen zu deuten versucht. In dem ersten Teil seiner Studie zählt der Autor die Möglichkeiten für Fehldeutungen an. Eine der Ursachen der Fehldeutungen liegt in der Tatsache, daß man durch eine „gemischte Argumen­tation" die Hypothesen verschiedener Fachgebiete als sichere Daten miteinenander vergleicht. Der Autor führt auch mehrere Beispiele für Fehldatierungen an, deren Ausganspunkt in der Verkennung der Diskrepanz zwischen dem Zeitpunkt der ungarischen Landnahme, und die Datirenugsmöglichkeit der frühesten archäologischen Funden zu suchen ist. In dem zweiten Teil der Studie wurden drei, häufigere oder seltenere Gefäßformen konkret analysiert. Nach der Meinung des Verfassers waren die Tonkessel nur für Kochen und Backen geeignet. Ihre Verwendung als Speichergefäße oder Geschirr für Melken ist kaum zu beweisen. Im weiteren versucht der Autor der Studie den Verwendungszwck der Gefäße mit zylindrischen Hals zu bes­timmen, ohne eine konkrete Lösüung finden zu können. Als letzten wurden die Kleintöpfe überblickt, die nicht nur als Tafellgeschirr, sondern auch als Kochgefäße benützt worden waren. Im Schlußteil der Studie sind einige Fragen der Terminologie überblickt, wobei durch mehreren Beispielen das Bedarf für eine Vereinheitlichung herausgehoben wird. Diese Tat­sache kann man auch mit den drei Fachbenennungen für Kleintöpfe beweisen. Diese drei Ter­mine sind auch für den Titel der Studie gewählt.

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