Takács Imre szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1975-1977 (Budapest, 1978)

Csöppüs István: Magyarország lóállományának alakulása az 1938—1944. években

RÖVIDÍTÉSEK OMK SSZ I'M ASZ MGI MSÉ MSK MSSZ MTAKI MMMK MNBKSO KSH Agrártörténeti Szemle. Folyóirat. Budapest. Magyar Gazdaságkutató Intézet gazdasági helyzetjelentése. Budapest. Magyar Tudományos Akadémia Közgazdaságtudományi Intézet Magyar Statisztikai Évkönyv. Budapest. Magyar Statisztikai Közlemények. Folyóirat. Budapest. Magyar Statisztikai Szemle. Folyóirat. Budapest. Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei. Évkönyv. Budapest. Országos Mezőgazdasági Kamara évi jelentése. Évkönyv. Budapest. Statisztikai Szemle. Folyóirat. Budapest. Földmívelésügyi Minisztérium Magyar Nemzeti Bank Közgazdasági és Statisztikai Osztálya Központi Statisztikai Hivatal DIE GESTALTUNG DES PFERDEBESTANDES UNGARNS IN DEN JAHREN 1938-1944 von ISTVÁN CSÖPPÜS Während des II. Weltkrieges stieg infolge der öfteren Gebietsveränderung und der Kriegs­konjunktur der Pferdebestand Ungarns zwischen 1935 und 1944 von 885 895 auf 1,153 262 Pferde (30.2 %). Der Pferdebestand - ähnlich den anderen Tierarten - erreichte in Jahre 1942 seinen höchsten Stand (1,342 442 Stück) und in den darauf folgenden 2 Jahren trat - infolge der grösseren Kriegsbeanspruchung - eine 14.1 prozentige Senkung ein. Auf der jeweüigen Landesfläche erhöhte sich innerhalb des Gesamtbestandes in den Jahren zwischen 1938-1944 der Anteü der Nachkommens­tiere von 18.8 % auf 24.2 %, was eine Folge der militärischen Inanspruchnahme der Pferde war. So gab es in der Landwirtschaft mehr zu junge und zu alte Pferde, was unbestreitbar auf eine Oualitätsverschlechterung des Landespferdebestandes hindeutet. In der Verteüung nach Geschlechts­gruppen trat während des Krieges keine Veränderung ein. Das Verhältnis der Stuten innerhalb des ganzen Bestandes schwankte zwischen 56—57 %, das der Kastrate zwischen 36—38 %. Die Rassen­struktur änderte sich ebenfalls nicht. Der Anteil der Warmblütler lag bei 78-79 %, der der Kaltblütler bei 20—21 %. Infolge der Rücknahme eines Teiles von Karpaten-Ukraine und Nordsiebenbürgens erschienen in der Landespferdchaltung auch die sogenannten Hucul-Arten. Trotz des Krieges wuchs in erfreulicher Masse die Anzahl der mit unter staatlicher Kontrolle stehenden Hengsten durchgeführten Besamungen. Im Interesse der Erhöhung des Pferdezuchtniveaus organisierte die Regierung vom Jahre 1942 an vergünstigte Hengstaktionen und schuf die Komitats­fachabteilungen für Hebung der Pferdezucht, die sich aktiv in die Stammbucharbeit einschalteten. Die Untersuchung erstreckte sich auch auf die Frage der Gestaltung der Pferdebesatzdichte. Es wurde ermittelt, dass die auf 100 Katastraljoch landwirtschaftlicher Nutzfläche Ungarns entfallende Pferdeanzahl zwischen 1938—1944 sich um 14.5 % verminderte. Genauso sank der auf 100 Rinder entfallende Pfcrdcbesatzwert, der die Schlussfolgerung gestattet, dass die Kriegsereignisse die Pferde in wesentlich stärkcrem Masse berührten als den Rinderbestand. Die Untersuchung der Verteilung des Pferdebestandes zwischen den einzelnen Landesteilen zeigte, dass im Jahre 1942 auf die Landesfläche des Jahres 1920 - 67.1 % des Bestandes entfiel; der Anteü des oberungarischen Streifens betrug 7.4 %, der von Karpaten-Ukraine 2.4 %, der Nordsiebenbürgens 12.1 % und der von Südungarn 11 %. Auf der Landesflächc von 1920 erhöhte sich zwischen 1938-1944 die Pferdeanzahl von 813 591 auf 859 976 (5.7 %).

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