Takács Imre szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1975-1977 (Budapest, 1978)

Csöppüs István: Magyarország lóállományának alakulása az 1938—1944. években

Wenn wir aber die charakteristischen Daten der Veränderung der Periode zwischen 1942-1944 betrachten, zeugen diese davon, dass die Verringerung der Pferdeanzahl auf der Landesfläche von 1920 nur 4.5 %, in den wiedererhaltenen Landesteilen aber gemeinsam 33.7 % betrug. So kann vermutet werden, dass die Kriegsbeanspruchung in erster Linie die wieder erhaltenen Landesteile betraf. Die Gestaltung der Alters- und Geschlechtsgruppenzusammensetzung folgte der Struktur­veränderung des Pferdebestandes des vergrösserten Ungarns. Zwischen 1935-1942 stieg nämlich der Fohlenanteil (15.2 und 25.4 %) und sank der Anteil der ausgewachsenen Pferde. In der Geschlechts­gruppenverteilung riefen die Kriegsereignisse keine Veränderung hervor. Der Stutenanteil betrug 56-67 %, der der Kastrate dagegen 37-38 %. Es änderte sich ebenfalls nicht die Pferderassenstruktur der 1920-er Landesfläche. Der Anteil der Warmblütler lag bei 79 %, der der Kaltbütler bei 21 %. Von den einzelnen Landesteilen war in Südungarn der auf 100 Katastraljoch landwirtschaftlicher Nutzfläche entfallende Pferdebestand der höchste, nämlich 8.9 Stück. Diesem folgte das 1920-er Landesgebiet (6.2 Stück), die oberungarische Zone (6.2 Stück), sodann Karpaten-Ukraine und Nordsiebenbürgen (3.7 bzw. 3.6 Stück). Wenn wir die Verhältniszahl auf 100 Rinder beziehen, dann ist die Reihenfolge die folgende: an erster Stelle steht Südungarn mit 51.8 Stück und an letzter Stelle Karpaten-Ukraine und Nordsiebenbürgen (15.7 unt 15.2 Stück). Höher ist dagegen auf der 1920-er Landesfläche die Anzahl der auf 100 Rinder entfallenden Pferde als auf der Fläche des oberungarischen Streifens (37.9 bzw. 24.9 Stück). Die Gestaltung der Betriebsgrössengruppen des Pferdebestandes auf der 1920-er Landesfläche beachtend, stieg der Anteü der Betriebe die kleiner als 100 Katastraljoch waren, in der Periode zwischen 1935 und 1942 etwas an (83.9 und 85.7 %). Besonders auffallend ist die Erhöhung des Betriebsanteüs von 0-5 Katastraljoch am Pferdebestand (13.6 und 18.0%). Es muss aber darauf aufmerksam gemacht werden, dass in dieser Kategorie auch die Perfe derjenigen registriert wurden, die über kein Land verfügten, also auch die Pferde der Fuhrleute. Da infolge der Kriegswirtschaft Benzin­und Gummimangel auftrat, erlebte der Transport mit dem Pferd eine Konjunktur. Daher bedeutete die AnteUerhöhung innerhalb des Gesamtbestandes der erwähnten Grundbesitzkategorie nicht gleichzeitig auch eine bedeutende Erhöhung der den Besitz der armen Bauern büdenden Pferdeanzahl. Die Untersuchung erstreckte sich auch auf den Pferdeexport während des Krieges. Es wurde einerseits festgestellt, dass in den Jahren zwischen 1934 und 1944 der Exportante^ am Gesamtpferdebestand sank (von 2.1 auf 0.1 %). Andererseits erhöhte sich der Pferdeexportanteil Deutschlands sprunghaft (22.1 bzw. 77.3 %). Die Abhandlung untersucht auch die Gestaltung der Zugkraftstruktur. Es wurde festgestellt, dass sowohl auf dem 1941-er als auch auf dem 1920-er Landesgebiet der Anteil der Zugbullen stieg, was gleichzeitig bedeutet, dass die ausfallende Pferdezugkraft durch Ochsen ersetzt wird. Die theoretischen Berechnungen zeigten auch gleichzeitig, dass sich die unausgenützte Zugarbeitsmöglichkeit während des Krieges im Verhältnis zu 1935 nicht veränderte; sie schwank um 31 %, was die Folge der Gestaltung der Betriebsverhältnisse war.

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