Wellmann Imre szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1971-1972 (Budapest, 1973)

Martha, Zsuzsanna: Die Umwandlung der traditionellen Geflügelzucht in Ungarn

ren Rassen «eine Anspruchslosigkeit und Widerstandfähigkeit gegen die Extre­me des ungarischen Klimas einbüße. Andere vertraten dagegen die An­sicht, daß es lange andauern würde, bis sich auf dem erwähnten Wege ein einheimischer Hühnertyp von größerem Körperbau und mit höherem Eier­ertrag in der Zucht des Bauernvolkes verbreiten könnte, weshalb man Kreu­zungen mit Hähnen ausländischer Rassen sog. ,,edlen Blutes" vorgenommen hat. Unter den ungarischen Hühnerveredlern gewannen die Anhänger der Abb. 2. Weiße ungarische Landhenne (Statue von György Vastagh junior, im Ungarischen Landwirtschaftlichen Museum) Kreuzung das Übergewicht, und es wurde — da es einen rascheren Erfolg versprach — auch amtlich dieses Verfahren propagiert. Von den fremden Rassen kamen in den 50er und 60er Jahren des 19. Jahr­hunderts zuerst die schweren, fleischproduzierenden Cochin-Hühner nach Ungarn. Dieser Rasse folgten in den letzten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts und nach der Jahrhundertwende die Rassen Brahma, Plymouth, Langshan und Orpington (Abb. 3). Von den bei uns gezüchteten ausländischen

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