Technikatörténeti szemle 25. (2001-02)

Forrásközlések - Vámos Éva Katalin: Justus von Liebig magyarországi levélkapcsolatai

aus welchem 13% Kleien beseitigt worden waren. Beide Brode gelangen zu unse­rer vollen Zufriedenheit. Jenes aus Flachmehl, welches mit Ausnahme von 13% Kleien alle Bestandteile des Weizens enthielt, nahm um 1/4 Ib mehr Wasser auf als das Brod aus Mehl No 5, und fiel auch etwas lockerer aus, was teilweise wohl da­her rühren mag, daß der Teig aus No 5 Mehl, der schnell sehr zäh wurde, wie das bei Walzenmehl stets der Fall ist, etwas zu wenig geknetet ward. Jedenfalls gewan­nen wir die Überzeugung, daß unser Mehl & Ihr Pulver sich sehr wohl vertragen. Wenn Sie die Güte haben wollten uns ein größeres Quantum Ihres Pulvers einzu­schicken, oder uns die Vorschrift zu dessen Bereitung mitzuteilen, so würden wir mit der neuen Bakart größere Versuche vornehmen. Wir senden Ihnen nun heute per Bahn als Eilgut 1 Kistchen PWM No 25 enthal­tend 21 Säckchen, worin sich folgende Produkte befinden: Zeichen des Säckchens Weizen woraus die Muster erzeugt wurden, 2/3 Theiß, 1/3 banater zusam­mengemischt; ungeputzt 86 3/4 Ib per wiener Metzen wiegend; A derselbe Weizen geputzt, 90 Ib per wiener Metzen wiegend; 3 Säckchen die Abfälle welche sich beim Reinigen des Weizens absondern enthaltend. Die Entfernung dieser Abfälle steigerte das Gewicht eines wiener Metzens Weizen /: wir sagen: seine Qualität:/ um 3 1/4 Ib. Zeichen K Der geputzte Weizen wird auf einem Steinmahlgange "gekoppt", wobei es auf Beseitigung der Keime & der bartigen Spitzen des Weizenkorns abgese­hen ist. Dabei wird Koppstaub als Abfall ausgeschieden. Nun folgen in den Säckchen AB, B, 0, 1, 2, 3, 4, 5„ 6, 7, 8, 9, 10 die eigent­lichen Mahlprodukte wovon A&B die Kochgriese 0, 1, 2, 3, die lediglich aus gereinigten (möglichst kleienfreien) Griesen gewonne­nen Auszug & Mundmehle, 4 & 5 die Semmelmehle, 6 & 7 die Brotmehle, 8 das Schwarzmehl bilden; 9 & 10 nennen wir feine und grobe Kleien, wovon die erstere, Nro. 9, füglich Futter­mehl heißen kann. Unter Nro. 11 des nachfolgenden Schemas sind die frü­her erwähnten Abfälle, soweit selbe nutzbar sind, verstanden. Von diesen verschiedenen Fabrikaten erzeugten wir vom 1. Mai 1866 bis 30. April 1867* bei einer Vermahlung von 424571 1/2 Metzen oder brutto 37249757 Wiener Ib Weizen die folgenden Mengen in Perzenten. Wir bemerken hier daß uns daran gelegen ist, daß diese unsere Perzentualausbeute, das Rendiment unserer Fabrikation, nicht publik werde: * und dann vom 1. Mai bis 31. Oktober 1867 aus annähernd brutto 171900 Ib

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