Technikatörténeti szemle 12. (1980-81)

TANULMÁNYOK - Vajda Pál: Ungarische Bahnbrecher der Phototechnik, der Photooptik und der Photochemie

Die Forschungstätigkeit von ödön RISZDORFER war auch auf dem Gebiet der photoelektrischen Belichtungsmesser bedeutend. Ende der 1930er Jahre ent­wickelte er einen einwandfreien, mehrfach patentgeschützten Belichtungsmes­ser 50 . Anhand eines mit der Fa.Kodak geschlossenen Vertrags nahm er in seiner Budapester Werkstätte die Produktion der für den europäischen Markt bestimm­ten Belichtungsmesser „Kodalux" und „Superlux" auf 51 . RISZDORFER schützte, seine Erfindung mit zahlreichen Patenten. In den Lizenzverträgen sind 117 Patente und Anmeldungen angeführt. Nebst Vorbe­haltung der in den Grundpatenten niedergelegten Erfindungen enthielten diese Patente auch neue Detaillösungen 52 . Die RISZDORFERschen Patente boten einen so deutlich umrissenen Schutz, dass mit ihrer Umgehung praktisch kein brauch­barer, mit einem Belichtungsmesser gekuppelter Photoapparat erzeugt werden konnte. (Nach dem zweiten Weltkrieg änderte sich die Lage: RISZDORFER ver­schwand und die Patente verfielen.) Im Interesse der Verwirklichung seiner Erfindungen scheute RISZDORFER keine Mühe. Aufgrund des mit der Wiener Firma EUMIG 7.7.1933 geschlossenen Vertrags 53 zur Verwertung seiner 1931 und 1933 angemeldeten zwei österreichi­Zu erkennen ist das Wechselbajonett an Objektiv und Kamera. Hinter dem Kamera­bajonett ist der Rückschwingspiegel zu erkennen, der beim Hochklappen ausserdem nach hinten schwenkt. Gut erkennbar ist auch der Knopf der vollautomatischen Springblende. (Aus der Photohistorica Sammlung Gadänyi, Budapest)

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