A Közlekedési Múzeum Évkönyve 14. 2003-2004 (2005)

IV. RÉSZ • A Közlekedési Múzeum gyűjteményeiből 265 - Rövid tartalmi összefoglaló a Közlekedési Múzeum XIV. Évkönyvéhez (magyar, angol, német nyelven) 294

der Menschheit. Die Genese jener Sammlung, worüber es sich handelt, ist dort zu suchen, wo jener Funk­tionswechsel stattfindet, wenn die Dokumente des Lebens der Menschheit schon nicht jene Funktionen erfüllen, für welche sie originell geplant wurden bzw. sie ohne jegliche Absicht existierten (denken wir an die Individuen der Naturexisisten) aber von jener originellen Funktion abgesondert, was sie in der Natur­existenz und der gesellschaftlichen Existenz erfüllen, sie eine neue Funktion zu erfüllen beginnen. Für die die Sammlung behandelnde Fachliteratur ist es nicht charakteristisch, dass sie einen Unterschied dazwischen macht, was als organischen Teil des Alltagslebens gebraucht wird, und gesammelt wird, worauf die Menschen der einzelnen Epochen auf verschiedener Weise, als eine Erinnerung denken. In der Geschichte der Sammlung war es für eine lange Zeit charakteristisch, dass man sich den Doku­menten der Naturexistenz und der gesellschaftlichen Existenz mit alltäglichen Denken - worfür der Anthropomorphismus und die Analogie sehr charakteristisch waren - anmäherte. Aber es erscheint auch eine Annäherung hinsichtlich der Erkennung bzw. der Nützlichkeit an die Dokumente, die in den Samm­lungen der Naturexistenz und der gesellschaftlichen Existenz akkumuliert sind. Die am meisten elementa­re Weise der wissenschaftlichen Annäherung war, als die aus den gleichen Materialien hergestellten Gegenstände in die selbe Stelle gruppiert wurden. In den weiteren, in der wissenschaftlichen Annäherung an die gegenständlichen Sammlungen erscheint neben der Auftstellung der typologischen Reihen auch der entwicklungshistorische Gesichtspunkt. Für die Sammlung bzw. die lange Periode der Geschichte der Museen ist es charakteristisch, dass die Vertre­ter der - anfangs beinahe nur in den Museen gepflegten - Wissenschaftszweige (Archäologie, Numisma­tik, Ethnographie) die gegenständlichen Andenken - ganz selbstverständlich - als die Quellengrundlage des gegebenen Wissenschaftszweiges betrachteten. In den letzten Jahrzehnten wurde die Annäherung aufgrund der Gesichtspunkte der einzelnen Fachwissenschaften durch einen neuen, mehr universellen Gesichtspunkt abgelöst: was für eine Rolle die einzelnen Dokumente (gegenständliche, geschriebene, fotografierte, akustische Dokumente und Filmdokumente) im Leben der Leute spielten. Dieser neue Gesichtspunkt - das Leben der Menschen durch museale Dokumente dargestellt - kann sich nur durch die Integration der in den Museen gepflegten Wissenschaftszweige (archäologische Muséologie, etnographi­sche Muséologie, natur-wissenschaftliche Muséologie, kunstgeschichtliche Muséologie, geschichtli­che/gesellschaftsgcschichtliche Muséologie) verbreiten. Zbynök Z. Stránsky erkannte die Einheit der Dokumentation und der Mitteilung in Zusammenhang mit den Museen. "Der Anspruch an Mitteilung stammt in der Arbeit der Museen nicht nur aus dem Wunsch für Verbreitung neuer Kenntnisse, sondern aus der eigenartigen Annäherung an die Wirklichkeit". Von dem Kategorienpaar der Dokumentation und Mitteilung sind wir heutzutage der Entwicklung der Mittei­lung die Zeugen. Während die Geschichte der Sammlung für eine lange Zeit von der Dokumentierung ­sammeln und aufbewahren alles mögliches - charakterisiert wurde, heutzutage treten die Gesichtspunkte der Mitteilung in den Vordergrund. Die Sammlung - als ein Komplex innerhalb der gesellschaftlichen Exitenz verfügt heute schon über ei­nen geschichtlich entwickelten, universellen Charakter hinsichtlich so der verschiedensten Gebiete der Wirklichkeit (anorganische, organische Natur, gesellschaftliche Existenz), wie auch des Kreises des Sammlern. Das Sammeln dokumentiert den Stoffwechsel zwischen Gesellschaft und Natur und den rein gesellschaftlichen Kontakt zwischen den Menschen. Das Sammeln erneuert sich spontan im alltätlichen Leben. Alles neues, was in der gesellschaftlichen Existenz erscheint und alles, was in der Naturexistenz entdeckt wird, wird gesammelt. Obwohl die Re­produktion der Sammlung auch von einer besonderen Gruppe von Menschen (Museologen) verrichtet wird, können doch alle Mitglieder der einzelnen Gesellschaften das Schicksal der Sammlung beeinflus­sen, abgesehen davon, dass sie oder er das will oder kann. Jolán Barkóczi: Verkehr in den Reisenführern - Reisenführer als Ausgaben von Verkehrsunternehmen. Von der Studie der Autorin können wir erfahren, dass Karl Baedekker seine Buchhandlung, die vor allem für den Vertrieb von Reiseleiter gedacht war, 1827 in Koblenz gegründet hat. Der Name als Begriff wur­320

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