A Közlekedési Múzeum Évkönyve 14. 2003-2004 (2005)

IV. RÉSZ • A Közlekedési Múzeum gyűjteményeiből 265 - Rövid tartalmi összefoglaló a Közlekedési Múzeum XIV. Évkönyvéhez (magyar, angol, német nyelven) 294

und mit der Bespannung. Zum Ziehen der zweirädigen Wagen hatte man Pferd Maultier, Esel und selten Büffel benützt. Im Kapitel "Herstellung" stellt die Autorin den Bau von zweirädigen Wagen dar. Dr. Erzsébet Molnár: Die Grossen des ungarischen Verkehrs auf Medaillen und Plaketten. In der Me­daillensammlung des Verkehrsmuseums ist eine bedeutende Sammlung von jenen Personen vorhanden, die im Laufe unserer Geschichte hervorragende Ergebnisse auf dem Gebiet der Entwicklung des Verkehrs erreichten. Die Medaille-Kunst bedeutet eine Herausforderung für den Künstler, da das Porträt oder Lebenswerk der betreffenden Person auf einer kleinen Oberfläche erscheinen muss und zwar so, dass es informativ sein soll und im gegebenen Fall Platz auch für einen Ergänzungstext bleiben muss. In der Einleitung ihrer Studie erwähnt die Autorin auch die Erwartungen hinsichtlich Kunst und Aus­führung und weiterhin die Namen der bekanntesten Künstler. Im weiteren Teil der Studie stellt die Autorin die die Grossen des Verkehrs dartstellenden Medaillen in chronologischer Reihenfolge zusammen und erwähnt die Tätigkeit der betreffenden Person hinsichtlich der Entwicklung des Verkehrs und teilt den Namen des Künstlers mit. Miklós Merczi: Die budapestcr Untergrundbahn im Spiegel des Bautagebuches. Im Jahre 1896 hatte sich das Land auf den 1000. Geburtstag unserer Landnahme vorbereitet. Im Rahmen der millenären Feier­lichkeiten wurde im Stadtwäldchen eine grosse Ausstellung veranstaltet. Als Ehre des Jubileums und um die leichte Zufahrt zum Stadtwäldchen zu sichern hat die Führung des Landes bzw. der Hauptstadt be­schlossen unter der Andrássy Strasse eine Untegrundbahn zu bauen, die auf unserem Kontinent die erste war bzw. die auch noch heute im Betrieb ist. Mit diesem Werk haben unsere Vorfahren die Grundlagen des budapester Gemeinschaftsverkehrs von europäischem Ruf niedergelegt. Dank der Sammlungsarbeit des Verkchrsmuscums hatte man das Bautagebuch gefunden, das die ersten vier Monate des Baues der Millennium Untergrundbahn darstellt.Die Führung der Hauptstadt gab 22 Monate für den Bau der Untergrundbahn. Der Bauleiter hatte die Führung des Bautagebuches am 4. August 1894 angefangen, aber mit der tatsächlichen Arbeit wurde es erst am 6. August 1894 begonnen. Der Autor stellt in seiner Studie die beinahe von Stunde für Stunde berechneten, angespannten Erd-, Zimmerman-, Maurer- und Schlosserarbeiten in diesen vier Monaten aufgrund der Eintragungen im Bautagebuch dar. Über den weiteren Bau steht keine schriftliche Aufzeichnung zur Verfügung, aber die erste Untergrund­bahn des Kontinents wurde innerhalb den vorgeschriebenen 22 Monaten, bis 1896 fertiggestellt. Teil III Studien bezüglich Verkehrsgeschichte und Methodologie Dr. Zsuzsa Frisnyâk: Ungarn in der Verkehrsraumstruktur von Europa am Ende des 19. Jahrhunderts. Das ungarische Verkehrssystem wurde durch die geographische und geopolitische Lage und die Gege­benheiten des Landes, sowie durch die als das Ergebnis der jeweiligen Zusammemstösse der Interessen zustandegekommenen Situationen ausgestaltet. Ungarns Regierungen versuchten die Arbeitsprozesse der Gestaltung des Verbindungssystems des Verkehrs und der Kommunikation durch zahlreiche politische und wirtschaftliche Mittel zu beeinflussen, und zwar so, dass sie die durch die Makroprozesse ausgelös­ten Wirkungen für konkrete Entwicklungsziele übersetzten. Die Fragen des Verbindungssystems zwi­schen Ungarn und den internationalen Verkehrskorridoren rückten in den politischen Vordergrund der Regierungspolitik ab der zweiten Helfte der 1870er Jahre. Die Änderungen in der europäischen Handels­politik erforderten, dass sich auch Ungarn an der veränderten europäischen Wirtschaftsumgebung anpas­sen soll. Es lag in Ungarns Interesse das Eisenbahnnetz des Landes auszubauen, den Wirkungskreis der Hauptstadt im Karpaten-Becken zu verstärken und die internationalen Eisenbahnverbindungen zu ver­wirklichen. In diesem Sinne wurden die Verkehrskorridore nach Polen, Rumänien, dem Balkan und Österreich - als natürlich die wichtigste Relation - ausgebaut. 316

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