A Közlekedési Múzeum Évkönyve 14. 2003-2004 (2005)

IV. RÉSZ • A Közlekedési Múzeum gyűjteményeiből 265 - Rövid tartalmi összefoglaló a Közlekedési Múzeum XIV. Évkönyvéhez (magyar, angol, német nyelven) 294

gekauft und als Baureihe 411 eingesetzt. Das war die grösste Baureihe der MÁV in allen Zeiten. Die Lokomotiven waren bis Ende 1980 in Betrieb und hatten sich so im Güterverkehr, wie auch im Personen­verkehr und im Rangierdienst gut bewehrt. Die Autoren haben die während der Forschung gewonnenen Kenntnisse zusammengefasst und demonstrieren Fotos und Zeichnungen aus der Zeichnungssammlung. Von den Lokomotiven sind 3 geschützte, originale Exemplare erhalten geblieben. Zwei Lokomotiven sind im Besitz von MÁV, eine von ihnen kann im Eisenbahngeschichte-Park besichtigt werden. Eine Lokomotive ist das Eigentum des Verkehrsmuseums und ist in Hegyehalom ausgestellt. Gabor Balogh: Der Katalog der Landkarten des Verkehrsmuseums (von der Mitte des 16. Jahrhunderts bis Ende des 19. Jahrhunderts). Der sich der Verkehrswissenschaft organisch anpassende Wissenszweig ist die Verkehrsgeographie, deren Darstellungsweise die Landkarte ist. In der Landkartensammlung des Archivs sind neben den Verkehrslandkarten auch allgemeine Landkarten vorhanden. In der Sammlung des Museums gibt es heute schon etwa 5000-5200 Landkarten und Atlasse. Von den ins Inventar aufgenommenen Landkarten und Atlassen haben die Mitarbeiter des Museums jene Besonderheiten abgesondert, die vor 1900 gefertigt wurden. Für die Lagerung, Bahandlung und Restaurierung der so ausgestalteten Minisammlung wird eine ganz besondere Sorgfalt zugeteilt. Der kleiner Teil der im Katalog aufgezählten Landkarten wurden in Handschrift geferigt, der grössere Teil wurde gedruckt oder vervielfältigt. Die älteste Landkarte wurde 1550, die letzte 1888 gefertigt. Der Autor stellte den Katalog in chronologischer Reihenfolge zusammen und teilt die Invertarnummer, den (originalen) Titel, den Namen des Herstellers, den Ort und die Zeit der Herstellung und weiterhin die Abmessungen des Landkartenblattes in cm mit. Dr. László Eperjesi - Dr. Mihály Krâmli: Briefwechsel zwischen Lajos Kossuth und dem bayerischen Bahnbauingenieur Franz Kreuter bezüglich der Vukovár-Fiume Eisenbahn. Die freie Hafenstadt Fiume, die das Familienbesitztum der Habsburger war, hatte Maria Theresia 1779 als ein zu der ungarischen Krone gehörendes separates Glied staatsrechtlich Ungarn angegliedert. Diese wirtschaftspolitische Ent­scheidung beabsichtigte den Getreideexport und Seeaussenhandel von Ungarn zu fördern. Der Auf­schwung des ungarische Aussenhandels durch Fiume und den zu der Stadt gehörenden Hafen hat in den Jahrzehnten vor der Revolution im Jahre 1848 auf zwei Hindernisse gestossen. Fiume verfügte über keinen geschützten, für grosse Schiffe geeigneten Hafen und zwischen den ungarischen Getreidebauge­bieten und der Seeküste lag das beinahe unüberschreitbare Karstgebirge. Ab den 1820er Jahren sind unzählige Vorschläge und Pläne erschienen hinsichtlich der Verbesserung des Verkehrs. Die Wichtigkeit des Eisenbahnbaues wurde im XXV Gesetzartikel vom Jahre 1836 festgelegt. Kossuths Vorstellungen hinsichtlich der Eisenbahnstrecke Vukovár-Fiume haben sich zwischen 1842 und dem Herbst von 1843 ausgestaltet. Die Autoren verfolgen in ihrer Studie Kossuths Anstrengungen und Tätigkeiten im ungarischen Parla­ment und öffentlichen Leben im Interesse des Ausbaues der Bahnstrecke nach Fiume. Aufgrund ihrer Forschungen veröffentlichen die Autoren die Übersetzung der 15 Briefe, die Kossuth dem bayerischen Eisenbahnbauingenieur Franz Kreuter geschrieben hatte und die 15 Anwortbriefe von Kreuter. Diese Briefe erscheinen in unserem Jahrbuch zum ersten Mal auf ungarisch. Dr. Erzsébet Molnár: Die Benützung von zweirädrigen, mit menschlicher oder tierischer Kraft gezoge­nen Wagen in Ungarn. Die Autorin stellt in der Einleitung ihrer Studie fest, dass sich mit der Entwick­lung, Funktion und Verbreitung der zweirädrigen Wagen die ethnographische Fachliteratur befasst, in verkehrsgeschichtlicher Hinsicht ist kein Quellenmaterial vorhanden. Die zweirädrigen Wagen waren grundsätzlich als Personen- und Gütertransportfahrzeuge benützt. Für ihre Bezeichnung gibt mehrere Wörter in der ungarischen Sprache. Die Benennung und das Anwen­dungsgebiet der einzelnen Typen änderten sich gemäss der Region. Im weiteren Teil der Studie wird der Schubkarren bzw. der Beförderungskarren detailliert vorgestellt. Ein extra Kapitel befasst sich mit den Fuhrleuten, mit ihrer in der Gesellschaft eingenommenen Position 315

Next

/
Thumbnails
Contents