A Közlekedési Múzeum Évkönyve 12. 1999-2000 (2001)
IV. RÉSZ • A Közlekedési Múzeum gyűjteményeiből 317 - Rövid tartalmi összefoglaló a Közlekedési Múzeum XII. Évkönyvéhez (magyar, angol, német nyelven) 367
dem jeweiligen Betrieb des Motors geeignete Mischung von Brennstoff und Luft erzeugt. Am 11. Februar 1893 haben sie als erste ihre Erfindung, den "Carburtor" patentieren lassen. Aus dieser anfangs einffachen, nur aus einigen Bestandteilen bestehenden Anlage ist eine sehr komplizierte und auch Elektronik beinhaltende Konstruktion geworden. Die Konstruktion des Vergasers hat sich in den vergangenen, mehr als 100 Jahren äusserst viel geändert. Durch das Zustandebringen des Vergasers ergab sich die Möglichkeit die Verbrennungsmotoren weiter zu entwickeln und sie sicher und wirtschaftlich in Betrieb zu halten. Der Vergaser wurde mit zahlreichen Ergänzungs- und Hilfsanlagen ausgerüstet, aber sein Funktionsprinzip stimmt auch noch heute mit demselben des "Carburators" überein, den János Csonka und Donát Bánki patentieren Hessen. Mária Kemény: Die Geschichte des Eulennestes, die die Endstation der Pferdebahn und spätere der Strassenbahn von Újpest war. Die Autorin stellt in ihrer Studie das Gebäude vor, das noch im 18. Jahrhundert als eine Kneipe gebaut wurde entlang die Strasse nach Vác, an der Grenze von der Stadt Pest und kleineren Siedlungen, wie Rákospalota und Káposztásmegyer. Im Jahre 1831, als Újpest gegründet wurde, nahm die Entwicklung der Stadt einen grossen Schwung und die Zahl ihrer Population nahm sprunghaft zu. Zwischen Pest und Újpest entstand notwendigerweise der Anspruch auf den öffentlichen Verkehr. Als sechste in Europa ist eine Aktiengesellschaft mit dem Ziel gegründet worden, dass sie eine Pferdebahn zwischen den zwei Städten bauen soll. Die Gesellschaft hatte sich mit der Stadt in einer Koncession von 40 Jahren vereinbart. Bis 1861 wurde die Strecke gebaut und an der Grenze von Pest und Újpest, auf dem Gebiet der inzwischen umgebauten Kneipe die erste Pferdebahn-Endstation fertiggestellt. Die feierliche Eröffnung der Pferdebahn fand am 1. August, 1866 statt. Der Baumeister János Wagner genehmigte die Entwürfe des Gebäudekomplexes im Jahre 1867. Zum Gebäude gehörten die Wagenschuppen, die Ställe, die Lager und die Wohnung des Stallmeisters. Die Autorin berichtet in erster Linie über die architektonischen Lösungen und die Ornamentmotive des Gasthauses. Das Gebäude - das bis die Eröffnung der U-Bahn das Eigentum von BKV bzw. bis den Umbau der Vácistrasse im Jahre 1981 die Endstation der Strassenbahn war - wurde mehrmals umgebaut, aber die Gesichtspunkte des Kunstdenkmalcharakteres wurden im jeden Fall in Betracht genommen. Die jetztigen Besitzer haben während der Rekonstruktion den Kunstdenkmalcharakter des Gebäudes ebenfalls in Rücksicht genommen und eine bedeutende Zerstörung ist auch jetzt nich vorgekommen. Dr. Zsuzsa Frisnyák: Der Strassenverkehr in den 1950er Jahren. Die Umgestaltung des ungarischen Strassenverkehrs gemäss sovjetischem Lenkungs- und Funktionsmodell kam 1949 auf die Tagesordnung. Für die Lösung der Aufgabe war das Ministerium für Verkehr und Postwesen verantwortlich. Die sogenanne sozialistische Umstrukturierung des Strassenverkehrs zerschlug die traditionallen Formen, das Lenkungssystem und die Eigentumverhältnisse des Strassenverkehrssystems und baute eine neue, gemäss Absicht wirksamere, aber in der Wirklichkeit schwächere, schlechter organisiert funktionierende Struktur aus. Die Autorin behandelt in ihrer Studie die mit dem System, dem Arbeitsverlauf und den Personalfragen verbundenen Anomalien in den folgenden Unterabschnitten: Lenkung des Strassenverkehrs; Kader im Strassenverkehr; Das Strassennetz und der Fahrzeugbestand, Die Verstaatlichung; Benützen von Personenkraftwagen; Güter- und Personenbeförderung auf der Strasse. Die "Geschwulste" der sozialistischen Bürokratie, die "Ergebnisse" der Gängelei werden aufrichtig, in einem kritischen Ton aufgedeckt. Dr. Sándor Domanovszkyi Der Wiederaufbau der Mária Valéria Donaubrücke bei Esztergom. Im einleitenden Teil seiner Studie gibt der Autor einen kurzen Überblick über die Geschichte der Brücken bzw. der Donaubrücken. Unsere Vorgänger hatten die Bedeutung der Strassen und der mit den Strassen eng verbundenen Brücken erkannt, so wurden bis die Jahrhundertwende 6 Brücken in Budapest und bis 1915 insgesamt 16 Brücken auf dem Gebiet vom geschichtlichen Ungarn gebaut. Während des zweiten Weltkrieges wurden alle unseren Donaubrücken vernichtet, aber innerhalb 10 Jahren konnten alle Brücken - abgesehen von der jetzt fertiggestellten Mária Valéria Brücke und der 1964 übergebenen Elisabeth Brücke - wiederaufgebaut werden. Im weiteren berichtet der Autor über die Geschichte der 387