A Közlekedési Múzeum Évkönyve 12. 1999-2000 (2001)
IV. RÉSZ • A Közlekedési Múzeum gyűjteményeiből 317 - Rövid tartalmi összefoglaló a Közlekedési Múzeum XII. Évkönyvéhez (magyar, angol, német nyelven) 367
aufgrund der Entwürfe von János Feketeházy gebauten und 1895 übergebenen Brücke bei Esztergom bekannt. Die Brückenöffnung auf der slowakischen Seite wurde im Sommer 1919 gesprengt. Sie war 1926 hergestellt worden, aber im Winter 1944 wurden die mittleren drei Öffnungen wieder gesprengt. Im September 1999 haben Ungarn und die Slowakei ein Abkommen hinsichtlich des Wiederaufbaues der Brücke unterzeichnet. Die Übergabe der mit Phar Hilfe wiederaufgebauten Brücke fand am 11. Oktober 2001 feierlich statt. Im weiteren Teil der Studie informiert der Autor über die Institutionen und Unternehmen, die im Wiederaufbau teilnahmen, und weiterhin über die technologischen Vorgänge des Baues. Dr. Valéria Czene: Quellcnsammlung der Fachliteratur bezüglich des Umweltschutzes im Verkehr (1979-1983). Die Autorin stellte die Quellcnsammlung der in der Bibliothek des Verkehrsmuseums auffindbaren heimischen und ausländischen, mit einem in unserer Zeit sehr bedeutenden Teil des Fachgebietes Verkehrswissenschaft, d.h. der Verkehrsumweltschutz-Forschungen verbundenen Fachliteratur bezüglich der Jahre 1979-1983 zusammen. Das Material wurde folgenderweise geordnet: Bücher, Zeitschriftartikel, ausländische Studien in ungarischen Zeitschriften. Jolán Barkoczj: Eisenbahn-Zeitungen im 19. Jahrhundert. Aus der Studie können wir erfahren, dass über Europas ersten Eisenbahnen die zwischen 1817 und 1841 erschiene Zeitung "Wissenschaftliche Sammlung" kurz berichtet hatte. Obwohl die Konstrukteure und Durchfuhrer der grossen ungarischen Eisenbahnbauarbeiten grosse Eiscnbahngesellschaftcn mit Sitz ausserhalb Ungarn waren, befassten die eisenbahnpolitischen Fragen die heimische öffentliche Meinung in grossem Masse. Die Autorin macht in chronologischer Reihenfolge jene Eisenbahn-Zeitungen bekannt, die über die mit der Technik, dem Verkehr, und der Wirtschaft der Bahn bzw. mit den Lebensverhältnissen der Mitarbeiter verbundenen Fragen berichteten. Aus den Zitaten werden für die Leser viele solche Probleme des ersten halben Jahrhunderts der ungarischen Eisenbahnen lebendig, die die Verhältnisse, Sorgen und Freuden widerspiegeln. Aus den Schriften kann man die wachsende soziale Spannung wahrnehmen, die mit den zu lösenden Fragen, wie Gahalt, Erhöhung der Wohnungsmiete, bezahlter Urlaub, Uniform und Arbeitskleidung verbunden waren. Aus der Studie kommt es auch das hervor, unter was für Schwierigkeiten die ersten Eisenbahncr-Hilfsvereine zustande gekommen waren. Genau so schwierig war es - vermutlich wegen der allgemein niedrigen Kulturansprüche der damaligen Eisenbahner - eine wirklich lebensfähige Zeitung zu gründen. Am Anfang des 20. Jahrhunderts war es offenbar geworden, dass trotz der zahlreichen Versuche hinsichtlich der Ausgabe von Eisenbahn-Zeitungen am Wende zwischen den 19. und 20. Jahrhunderlen, konnten für eine längere Zeit - ausser dem OITiciellcn Blatt - nur jene Zeitungen fortbestehen, die weite Schichten, Gruppen ansprachen. Teil IV. Aus der Sammlung des Verkehrsmuseums Sándor Bálint: Der Kleinmotorrad Mátra. Diese Studie zeigt ein Beispiel, wie die grossartige Entwicklung der ungarischen Industrie als Folge der ungarischen technischen, geistigen Wille und Kapazität neben den Verlusten des 1. Weltkrieges bzw. während der wirtschaftlichen Weltkrise der 30er Jahre wieder anlaufen konnte. Der Autor stellt detailliert den Enwicklungsprozess dar, der die Geburt des Kleinmotorrades Mátra 100 im Frühling von 1939 zur Folge hatte. In Anbetracht seiner technischen Parameter, seines Verbrauches, seiner Leistung und Geschwindigkeit brachte dieses Fahrzeug ausgezeichnete Ergebnisse, die durch die an zahlreichen Weltbewerben erreichten ersten und zweiten Plätze bewiesen wurde. Die Firma Urbach war am 28. Dezember 1949 verstaatlicht worden und damit wurde die weitere Herstellung der Kleinmotorräder praktisch eingestellt. In der ständigen Ausstellung des Verkehrsmuseum ist ein MATRA Kleinmotorrad mit originaler Konstruktion und Farbe ausgestellt, das wahrscheinlich von den ersten Serien stammt. 388