A Közlekedési Múzeum Évkönyve 7. 1983-1984 (1985)

III. RÉSZ • A Közlekedési Múzeum gyűjteményeiből 551 - Zusammenfassung 679

Verkehrs-Medaillenausstellung 1977, deren bedeutende Stücke sowie die seitdem erfolgten Anschaf­fungen. Über die Postkartensammlung, eine interessante Spezialsammlung des Museums, berichtet Frau Dr. István Dienes. Mit ihrer Stückzahl von mehr als 10 000 umfasst diese Sammlung alle Verkehrs­zweige und stellt eine Sondersammlung des Bildarchives dar. Die Verfasserin überblickt die bisheri­gen Ergebnisse der Sammeltätigkeit seit 1967 und umreisst deren inhaltliche Eigenartigkeiten sowie die Aufgaben der Verarbeitung. Den Kern des Jahrbuches bilden die methodischen und verkehrsgeschichtlichen Studien im Teil II. Da fasst Frau Kóczián Dr. Erzsébet Szentpéteri die Ausstellunsgtätigkeit des Verkehrsmuseums zwischen 1966 und 1984 zusammen und analysiert dieselbe. Die Verfasserin befasst sich mit der zahlen­mässigen Entwicklung und thematischen Verteilung der ständigen und temporären Ausstellungen und bewertet sie nach ihrem Inhalt und ihren Darstellungsmethoden. Unter dem Titel „Beziehungen zwischen Schulen und Museen — nach den Erfahrungen im Verkehrs­museum" beschäftigt sich Dr. István Jasinszky mit einem grundlegend wichtigen Bereich des öffent­lichen Bildungstätigkeit des Museums. Er behandelt unter anderem die neuen Aufgaben des Mu­seums nach der Einführung des Unterrichtsfaches Technik in den Schulen und die Fragen der prak­tischen Unterricht, der Gruppenbesuche, der Besucherführungen sowie der Demosntrationsmittel. Der Aufsatz wird durch Erfahrungen abgerundet, die der Verfasser in einigen anderen Ländern ge­wonnen hat. Eine Studie von Frau Dr. István Dienes verarbeitet — überweigend anhand von Dokumenten aus dem Archiv des Museums — den Laufbahn von Ottó Ferenc Hieronymi (1803—1850), dem nam­haften Ingenieur der ungarischen Reformzeit im vorigen Jahrhundert. Mit dieser Studie wird erst­mals in der Fachliteratur versucht, ein vollständiges Bild über das Leben, den Leidensweg nach dem ungarischen Freiheitskrieg und den frühen Tod des Planers und Erbauers der Pferdebahn Pozsony­Nagyszombat und Schöpfers von zahlreichen anderen technischen Werken zu geben. Der Aufsatz „Lajos Rohonyis Forschungen in der Geschichte der MA V-Direktion Szeged" von István Tisza ist anhand eines im Museum aufbewahrten Nachlassmaterials zusammengestellt. Obwohl die Verarbeitung des ganzen Materials noch nicht abgeschlossen ist, werden die wichtigsten Ergebnisse in dieser Studie bereits veröffentlicht. Das einschlägige Forschungsmaterial enthält Beiträge zur Ge­schichte des Streckennetzes, der Organisation und Tätigkeit der MÁV-Direktion Szeged für den Zeit­raum von 1845 bis 1976. Máramaros war ein an Galizien und Bukowina grenzendes nordöstliches Komitat des histori­schen Ungarns. Seine Bahnverbindungen waren durch seine reichen Salzbergwerke und die strate­gische Lage des Gebiets bedingt. Die Studie von Jolán Barkóczi, unter dem Titel „Pläne der Eisen­bahn in Máramaros'''', verarbeitet — anhand von in- und ausländischem Quellenmaterial — die ein­schlägigen Pläne und Diskussionen, deren Einzelheiten besonders charakteristisch für den Bahnbau im vorigen Jahrhundert sind. Der Steinbruch Sóskút im Komitat Fejér spielte eine bedeutende Rolle beim Bau von berühmten Gebäuden Budapests. Er war mit der Station Tárnok der Haupteisenbahnlinie durch eine Pferdebahn verbunden. Diese Pferdebahn wurde 1870 eröffnet und nach dem ersten Weltkrieg eingestellt. Die Studie von Dr. János Kovács beschreibt die Geschichte der Bahn im Spiegel der auffindbaren Daten unter dem Titel „Beiträge zur Geschichte der Pferdebahn Tárnok—Sóskút". Des lOOjärigen Bestehens des grössten Bahnhofs der ungarischen Hauptstadt wurde 1984 gedacht. Die Studie von Mariann Koltai ergänzt — unter dem Titel „Daten aus der Geschichte des hundert Jahre alten Ostbahnhofs Budapest" — die beim Jubiläum in Erinnerung gerufenen Ereignisse durch Verarbeitung von bisher nur wenig bekannten Einzelheiten aus der Fachliteratur. Eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung des Strassenbahnnetzes von Budapest spielte der Betriebshof Baross, der als erste solche Anlage des Strassenbahnbetriebs der Hauptstadt in mehreren Ausbaustufen im letzten Jahrzenht des vorigen Jahrhunderts errichtet wurde. Die Studie von Dr. Ágnes Medveczki verarbeitet die Geschichte dieser Anlage von den ersten Ansätzen bis heute. 680

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