Weiner Mihályné szerk.: Az Iparművészeti Múzeum Évkönyvei 8. (Budapest, 1965)

IPARMŰVÉSZETI MÚZEUM - MUSÉE DES ARTS DÉCORATIFS - Koós, Judith: Parallelerscheinungen in der Tätigkeit der Wiener Werkstätte und der Budapester Werkstatt (Budapesti Műhely)

Abb. 11. Tür eines kleinen Schrankes mit Intarsienverzierung. Budapester Werkstatt, 1919. zu studieren, verraten nicht nur in der Formgestaltung einen äußerst phantasiebegabten, inventiösen Künstler, sonders auch in der Vielseitigkeit der Dekorationsmotive und den eigenartigen Farbenzusammenstellungen (grün-bananengelb, schwarz-türkisfarben-gelb, blau-türkisfarben-gelb, gold­rosa u. dgl. m.). Die Neigung und Befähigung zum Konstruieren ist in Peche weniger stark entwickelt, seine weitgehend assoziative Vorstellungswelt und schier unerschöpfliche ornamentale Phantasie zeigt jedoch nebst gewissen Motiv- und Formanalogien eine gewisse Verwandtschaft mit dem Kunstschaf­fen Lajos Kozmás. Wie wir sahen, arbeiteten in der Wiener Werkstätte auf diesem oder jenem oder auch gleichzeitig auf mehreren Gebieten des Kunstgewerbes zahl­reiche unterschiedlich begabte Künstler. Auf Grund ihrer Eignung und Be­fähigung sicherte sich die Wiener Werkstätte ihre Mitarbeit und Schritt für Schritt mit ihrem Ausscheiden verlor auch die Werkstätte an Bedeutung. Im Sinne der Statuten mußte die Tätigkeit ihrer Gründer und ihrer repräsentati­ven künstlerischen Mitarbeiter sowohl in kunsthandwerklicher als auch in

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