Hausner Gábor szerk.: A Hadtörténeti Múzeum Értesítője = Acta Musei Militaris in Hungaria. 8. (Budapest, 2005)

KÖZLEMÉNYEK - BACZONI TAMÁS: Övcsatok az Osztrák-Magyar Monarchiában 1888-tól 1918-ig és Magyarországon 1920-tól 1945-ig

KOPPELSCHLÖSSER IN ÖSTERREICH-UNGARN 1888-1918 UND KOPPELSCHLÖSSER KÖNIGREICHS UNGARN 1920-1945 Kastenschlösser wurden in der Kaiserliche und Königliche Armee in 1888 eingeführt, zusammen mit dem neuen Gewehr (Ml888 Mannlicher) und dem neuen Ausrüstungssystem. Das neue Koppelschloß war eine praktische Verbesserung auch, weil die Ausrüstung konnte mit ein/aushaken des Koppelschloßes auf/abnehmen. Das Kastenschloß konnte auch verschiedene Symbole (Abzeichen) darstellen. Das M 1888 Koppelschloß für Mannschaft der K.u.K. Armee war rechteckig, gepraegt aus Messingblech und traegt der kaiserliche Doppeladler. Eine „extra" Version diseses Koppelschloßes existierte auch, benutzt von Selbsteinkleider, langerdienende Chargen, Unteroffizieren und Einjaehrig-Freiwilligen. Bei dieser Version der Adler war abnehmbar, getrennt gepraegt, und mit einen S-Haken auf der Schloßschild befestigt. Merkwürdig, daß dieses „extra" Koppelschloß war nicht vertauschbar mit der normalen Version, weil sein Haken-und-Steg System war umgekehrt. Waehrend des Krieges die Koppelschlösser wurden auch aus Stahlblech gefertigt und verkupfert, oder einfach feldgrau gestricht. Von 1915 die Erzeugung der Kastenschlösser wurde gestoppt und als Einheitskoppel für die ganze Armee, ein einfaches Eindornschnalle-Lederkoppel (in form des Kavallerie-Lederkoppel) wurde vorgeschriebt. Trotz dieser Vorschrift, es wurden aber Kastenschlösser mit der neuen - doppelten - Staatswappe (M1915) gefertigt, aus verkupfertem Stahlblech, vielleicht nur in sehr venigen Stückzahl. Für Offizieren wurde in 1909 - zusammen mit der Einführung der hechtgrauen Felduniform - ein naturbrauner Ledergürtel (mit Tragriemen) vorgeschrieben. Die Schließe bestand aus dem brünierten, mit Lorbeer- und Eichenkranz verzierten Rahmenstück und aus dem glaenzenden, guillochierten Mittelschild aus Messing, auf welchem der kaiserliche Namenszug (Namenszug Allerchöchtseiner Majestaet) erhaben gepreßt war. Bei den ersten Variation war das Mittelschild ein/aushakbar, und der Gürtel konnte damit schließen/öffnen. Bei spaeteren Fertigungen das Rahmenstück besitzte einen Haken und war mit einer beweglichen Achse samt Doppeldorn adjustiert. Das Rahmenstück wurde waehrend des Krieges auch aus Messing, Stahl, Bronz und Kriegsmetal gefertigt. Nach dem Tod Kaisers Franz Josef I. wurde das Namenszug auf dem Mittelschild nach „K" (Karl I.) geaendert. Die K.u.K. Kriegsmarine benutzte seine eigene Ausrüstung waehrend Landungsoperationen. Der Leibriemen der Mannschaft wurde mit einem Schlangenhaken-Schließe ausgestatttet. Für die Unteroffizieren in 1908 eingeführte Leibriemen (Leibriemen mit Pistolentasche) hatte eine messingene, rechteckige, glaenzend vergoldete Schließe, welche ein mit Lorbeerblaettern umrahmtes Marineemblem darstellte. Der Ledergürtel (mit Tragriemen) vorgeschriebt für Marineoffiziere aehnelte sich dem Ledergürtel der Offizieren des Heeres, aber die Schließe war die spaetere Ausführung, mit Haken- und-Steg System. Das guillochierte Mittelschild aus Messing trug das Marineemblem, der brünierte Rahmenstück wurde mit Lorbeer- und Eichenkranz dekoriert. Der Ledergürtel wurde nur für Landungsoperationen ausgegeben und zusammen mit Tragriemen, Kartentasche und Felldflasche getragen. Der Dienstgürtel für Faehnriche der Marine hatte eine runde Schließe aus glaenzend vergoldetem Messing, dekoriert mit dem Lorbeerblaettern

Next

/
Thumbnails
Contents