Hausner Gábor - Kincses Katalin Mária - Veszprémy László szerk.: A Hadtörténeti Múzeum Értesítője = Acta Musei Militaris in Hungaria. 5. (Budapest, 2002)
TANULMÁNYOK - HERMANN RÓBERT: Schweidel József aradi vértanú élete és utolsó írásai
1. November wurde er zum Honvédgeneralmajor genannt, und in gleicher Zeit war er Divisionskommandant des Armeekorps an der oberen Donau. Mitte Dezember, unmittelbar nach dem Angriff der kaiserlich-königlichen Hauptarmee ging er wegen seiner Erkrankung mit Ausschlägen auf Krankenurlaub, den er mehrmals verlängerte. Ab Mai war er in Pest, ab Juli in Szeged, am Anfang August schließlich in Arad als Gamisonskommandand tätig. Am 13. August 1849. gelangte er bei der Waffenniederlegung in Világos in russische Gefangenschaft, und er wurde mit seinen Kameraden den Österreichern übergeben. Das kaiserlich-königliche Kriegsgericht verurteilte ihn zum Tode, da er keine Waffendienst vom Ende Dezember geleistet hatte, wurde er nicht durch Schlinge sondern durch Kugel hingerichtet. Sein Tagebuch, geschrieben im Gefängnis, gilt als die wichtigste Quelle der letzten Wochen von Arader „Märtyrern". Durch seinen, hier publizierten Schriften bekommen wir ein präzisiertes Bild von seinen familiären Beziehungen, seiner materiellen Lage und seiner Verantwortung für das Schicksal seiner Familie.