Molnár Pál szerk.: Az Országos Hadtörténeti Múzeum Értesítője 1. (Budapest, 1971)
HALÁPI LÁSZLÓ: Rendjelek és kitüntetések az Országos Hadtörténeti Múzeum éremtárában. I. rész
verloren, die neuen Attribute, wie fünfzackiger Stern, rotes Banner sind schon Ausdruck des proletarischen Kampfes geworden. * Uber die Grösse der Ordens- und Auszeichnungsbestände des ehemaligen Ungarischen Königlichen Kriegsgeschichtlichen Museums, bzw. über den Verlust im zweiten Weltkrieg, ist bisher noch keine genaue Aufnahme zustande gekommen. Eine grosse Schwierigkeit bedeutet, dass auch die Evidenzhaltung während des Krieges Verluste erlitten hat, und dadurch die tatsächlichen Bestände nur annäherend zu rekonstruieren sind. Das Museum besass wahrscheinlich schon zur Zeit seiner Gründung Münzen, Plaketten, Auszeichnungen und Abzeichen. Die Münzensammlung beherbergte ausser den erwähnten Beständen noch Kriegsobligationen, Notgeldscheine und Geldscheine aus Kriegsgefangenenlagern. Neben den beinahe 10.000 zählenden Mützenabzeichen war die Münzen- und Plakettensammlung relativ klein. Nach dokumentarisch belegbaren Angaben waren an Ordenszeichen und Auszeichnungen bis 1944 im Inventarbuch 915, im Depositenbuch 139, insgesamt 1054 Posten eingetragen. Unserer heutigen Einschätzung nach muss diese Sammlung ungefähr aus 2000 — 2500 Exemplaren bestanden haben. Durch eine sorgfältige, mehrere Jahre dauernde Sammeltätigkeit konnte schon 1943 eine imposante Ausstellung eröffnet werden. Im neuen Gebäude des Museums wurden in 3 Räumen nur Ordenszeichen, Medaillen und Abzeichen ausgestellt. Im ersten Raum waren die Auszeichnungen und andere Gegenstände der Mitglieder des Maria-Theresien-Ordens untergebracht, im zweiten das Material der mit Tapferkeitsmedaillen in Gold ausgezeichneten Offiziere und Mannschaft, im dritten die sonstigen Ordenszeichen, Kriegsmedaillen und Mützenabzeichen . Das Kriegsmuseum hat trotz der finanziellen Schwierigkeiten während seines zwei jahrzehntenlangen Bestehens eine ansehnliche und wertvolle Sammlung zustande gebracht. Mit der Ausstellung der Ordenszeichen ist aber nur der Nimbus gewisser Personen bzw. der Nationalismus, Chauvinismus und Hass gegen die Sowjetunion und der Nachbarvölker gesteigert worden. Durch die Evakuierung der musealen Bestände nach Transdanubien Ende 1944 sind viele Exponate verloren gegangen. Von der Münzensammlung sind eben die wertvollsten und unersetzlichen Stücke abhanden gekommen. Ein Teil des Goldschatzes der Sammlung wurde von einigen Mitarbeitern des Museums gerettet. Der Verfall der Sammlung steigerte sich noch, da die gebliebenen Bestände im ruinierten Museumsgebäude untergebracht wurden, und das Problem der sorgfaltigen Bewachung nicht gelöst werden konnte. Die jetzige numismatische Sammlung des Museums — beinahe 10.000 Posten im lnvertarbuch - enthält die Münzen-, Plaketten-, Ordenszeichen-, Mützenabzeichen-, Geldmünzen- und Geldscheinbestände, die beinahe an 15.000 grenzen. Dem Charakter des Museums und seinem Sam-