Tanulmányok Budapest Múltjából 24. (1991)
SZEMLE – RUNDSCHAU - Kaba Melinda: Jahresberichte des Historischen Museums der Stadt Budapest, 1981-1987 294-355
Die Ergebnisse der Ausgrabungen wurden um die Ausgrabungen aus der Römerzeit um die kleinere Periodenforschung auf dem Gelände des Alen-Lagers im III. Bezirk, Lajos utca-Árpádfejedelem útja (Margit Németh) bereichert. Die Überreste einer Villa aus der Römerzeit, eines Zigeleiofens und eines Wirtschaftshofes kamen im III. Bezirk im Gelände Mocsáros dűlő ans Tageslicht (Erzsébet Márity), in Csillaghegy wurden Überresteeiner Villa aus der späten Römerzeit gefunden (Mária Pető). Im III. Bezirk wurden auf dem Grundstück Kórház utca 10-12 Überreste von drei Kasernengebäuden eines Legionslagers aus dem 2.-3. Jahrhundert u.Z. mit kleinen Staßen und einer Fahrbahn (Krisztina Szirmai) freigelegt. Im III. Bezirk wurde in der Laktanya utca das Material der Fundrettungen um ein Wall aus dem 1. Jahrhundert, einen Wassergraben, Siedlungsspuren und Baureste (Orsolya Madarassy), im ül. Bezirk, Tímár utca - Fényes A. utca um Teile der Limesstraße und Überreste der Gebäude der canabae bereichert (László Kocsis und Orsolya Madarassy). Ebenfalls an der im Bau befindlichen Autobahn MO, im XX. Bezirk Soroksári út, wurden sarmatische Siedlungsüberreste, Brennöfen beobachtet (Mária Pető). Im XVTÍ. Bezirk, in der Péczeli utca erreichte die Zahl der Gräber eines germanisches Gräberfeldes aus dem 3.-4. Jahrhundert u.Z. im Laufe der jährlichen Freilegungen 269. Außerdem wurden auch Siedlungsanzeichen aus dem 1.-2. Jahrhundert beobachtet (Margit Nagy). Die mittelalterlichen Ausgrabungen und Fundrettungen beanspruchten größeren Zeitaufwand als geplant, in erster Linie infolge der unerwartet erforderlich gewordenen Tiefbauarbeiten. Von diesen seien die Freilegungen in der Burg von Buda, im nördlichen Vorhof des Palastes und im westlichen Hof hervorgehoben (Károly Magyar), im Burgviertel von Buda wurden im I. Bezirk am Kapisztrán tér beim Kriegshistorischen Institut und in dessen Hof Teile der Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert uns spätere, ebenfalls mittelalterliche, Gebäudereste freigelegt (Zoltán Bencze). Die im I. Bezirk, Táncsics utca 9 gefundenen Überreste der Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert haben neuere Ergebnisse als Ergänzung der früheren Forschungen gezeitigt (Zoltán Bencze und Károly Magyar). In Óbuda wurden kleinere Fundrettungen im in. Bezirk, Tímár utca und auf der Baustelle des geplanten Hotels „Aquincum", Lajos utca, wo auchmittelalterliche Überreste freigelegt wurden (Julia Altmann) vorgenommen. In Budakeszi kamen sie nördliche Seite 4er dreischifßgen Kirche des Paulanerklosters von Budaszentlőrinc und weitere 23 Gräber des Friedhofes zum Vorschein (Zoltán Bencze). Im Kamaraerdő wurde die Erschließung des Klosters der Abtei Kána fortgesetzt (Katalin Gyürky Holl). Um bedeutende mittelalterliche Überreste bereicherte die Forschung die auf der Spurlinie der Autobahn MO durchgeführte Fundrettung (Katalin írás Melis). Planmäßig verliefen die Ausgrabungen aus der Türkenzeit in der Provinz: in Pécs, Szászvár, Eger und Siklós (Győző Gerő). In Sárospatak, Pacim und Benevár wurden zur Dokumentation im Zusammenhang mit Baudenkmalrestaurierungen Forschungen an Ort und Stelle durchgeführt (István Feld). 348