Tanulmányok Budapest Múltjából 21. (1979)

Létay Miklós: Óbuda parasztpolgárainak anyagi kultúrája és társadalma, 1848-1945, I. = Materielle Kultur und Gesellschaft der Bauernbürger von Óbuda, 1848-1945 152-199

zungen wettzumachen, gewann der Weinbau seinen einstigen Rang nicht wieder zurück. Viele der Bauernbürger verarmten und wechselten ihre Beschäftigung und Lebensweise. Durch jene hingegen, die ihren Lebens­unterhalt auch weiterhin durch ihren Boden und ihre Tiere bestreiten wollten, traten Gartenbau und Milchwirtschaft in den Vordergrund, und als selbständige Beschäftigung trat das Fuhrwesen in Erscheinung. Nach dem raschen Aufschwung des Gartenbaus in Obuda im 19. Jh. blühte er auch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und pro­duzierte in erster Linie Gemüsearten zur Befriedigung der Ansprüche der Pester Märkte. Obwohl die Viehhaltung niemals eine hervorragende Rolle gespielt hat, war sie als Hilfe der verschiedenen Agrarzweige immer zugegen. Die Nutztiere waren in Stallungen untergebracht. Pferd und Fuhrwerk hangen miteinander zusammen und befriedigten die Trans­portbedürfnisse der individuellen Wirtschaft. Dieser Verbindung ent­wuchs später das gelegentliche oder berufsmassige Lohnfuhrwesen. 199

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