Tanulmányok Budapest Múltjából 19. (1972)
Cifka Péterné: Adatok Hofbauer János működéséhez, valamint a budai rajziskola történetéhez 239-250
BRIGITTA CIFKA Johannes Hofbauer hat im Jahre 1828 von einem seltenen Blickpunkt, von Kőbánya her, Pest —Buda dargestellt, mit der von Pferden gezogenen versucheweise eingerichteten im Vordergrund. Diese Zeichnung hat Eduard Gurk in Wien als vorläge zu einem Aquatinta benützt. Darüberhinaus sind noch sieben weitere von Hofnauers Zeichnung hergestellte Kupferstiche mit Portraits bekannt. Bei sechs Blättern ist der Kupferstecher Adam Ehrenreich und bei einem Anton Richter. Die biographischen Angaben zu dem 1803 in Györ (Raab) geborenen Hofbauer hat archivalische Forschung geklärt. Seine Stellungen als Zeichenlehrer hat er auf dem Wege öffentlichen Preisauschreibungen erreicht. Das Entscheidungsrecht stand der Abtheilung für nationale Schulangelegenheiten des Statthaltereirats zu. Die Entscheidung wurde aufgrund des Vorschlags der die Musterzeichnungen der Gewerber bewertenden Fachkommission und aufgund der Meinung des Ortrates gefällt. Hofbauer gewarb sich 1829 erfolgreich für eine Stellung als Zeichenlehrer in Győr (Raab) und dann 1839 an das Katheder in Buda. Tatsächlich aber hat er letzteres Amt nicht mehr einnehmen können, weil er einige Wochen nach seiner Auszeichnung in Györ starb. In den Gemeinnützigen Blättern des Jahre 1829 erschien ein Artikel über Hofbauer, aus dem wir erfahren konnten, daß er eine Stadtansicht angefertigt hatte, die Pest —Buda vom Kalvarienberg her zeigte. Im Vordergrund sei der Aufzug einer fröhlichen Weinlesegesellschaft dargestellt gewese. Nach seinem Plan hätte Eduard Gurk diese Zeichnung in Wien vervielfältigen sollen, was aus unbekannten Gründen aber leider nicht durchgeführt wurde. Das Kisceller Museum aber besitzt eine ziemlich schöne Gouache, die aufgrund der Unterschrift als ein glaubwürdiges Werk von Hofbauer angesehen werden kann. Auch das auf der Vedute sichtbare Monogramm J. H. ist ein Beweisgrund. Die Jahreszahl 1831 weist darauf hin, daß dies Thema Hofbauer noch jahrelang beschäftigte, denn der Verfasser des Artikels in den Gemeinnützigen Blättern hat ja schon im Jahre 1829 die zur Vervielfältigung bestimmte Zeichnung gesehen. 250