Hanny Erzsébet: Buda 1686. évi vissza vívásának egykorú irodalmi emlékei a Budapesti Történeti Múzeum Könyvtárának gyűjteményében (Monumenta Historica Budapestinensia 9. kötet Budapest, 1998)
Das Andenken von der Wiedereroberung von Buda in der Literatur und in der Kunst
französischen und niederländischen Kriegsingenieuren, Kupferstechmeister - von dem früheren Praxis abweichend - an Ort und Stelle verfertigt. Ihnen wurden Berichten, Kriegsdokumenten geschichtlichen Ausgaben beigefügt, wie auch Befestigungsmappen, Stadtgrundrisse und Veduten. Laut der Gewohnheiten der Epoche wurden die größeren auch Darstellungen auch selbständig erschienen lassen zum eist so, daß zu den Stechereien kurze, erklärenden Text beigefügt wurde. So wurde diese auch als Flugblätter verwandbar und erschienen in verschiedenen Varianten. Natürlich haben die nach den strengen Regeln der Ingenieurendarstellungen, gefertigten Grundrisse und Mappen aus der Hinsicht der Stadtforschung einen größeren Quellenwert, als die Panoramenbilder. Unter ihnen genießen nur diejenigen Geschichtstreue deren Verfasser wohlbekannt an irgendeinem Kriegsereignis teilgenommen hat. Unter den Landkarten ist die von türkischer Ursprung, die Glaubwürdigste die aus dem Nachlaß von Luigi Marsigli stammt, beziehungsweise die, die sofort nach der Zurückeroberung verfertigt wurden und aus dem Nachlaß des Generals Rabatta entstammen. Unter den Darstellungen bilden diejenigen Stiche eine gesonderte Gruppe die zwar aus der Hinsicht der Stadtgeschichte und der Topographie gar keinen Quellenwert besitzen, sie aber die zeitgenössische Barokkauffassung über Obergewalt Christentum und Wiedereroberung widerspiegeln. Die Elemente dieser Darstellungen sind die selben, die wir auch in der Literatur vorfinden: dekorative, reiche kirchliche und weltliche Symbolenwelt, Allegorien, die Motive der aufgehenden Sonne und des untergehenden Halbmonds. Zum Schluß, müssen wir noch die Stiche erwähnen die über in ganz Europa gehaltene Feste gemacht wurden, Feste die die Zurücknahme von Buda feierten. So sind die Darstellungen der Feste aus Neapel und Paris, und die satyrische Darstellungen, bilden diejenigen Archivmaterialen, die den türkischen Kaiser und seine Oberhäupter auf den Pranger stellen. 34 Die wertvollste Gruppe der Quellen ist die der Spottdarstellungen die Gruppe der Archivmaterialen" unter denen wir Spionagenberichte, Kriegsbefehle, Soldverzeichnise, Abrechnungen, Botschaftsgünge und andere Schriften, Aufzeichnungen finden können. Genauso wichtig sind die Schriften und Werke deren Autoren, die ihre persönliche Erlebnisse beschrieben: Reiseberichte, Reporte und Tagebücher die die erlebten Geschehnisse später mit geschichtlichen Echtheit zusammenfassen. Diese wurden nachträglich Zeit zu Zeit in Sammelauflagen ausgegeben, oder wurden als selbständige Quellenliteratur publiziert. Heute scheint es so, daß uns alles zu unserer Verfügung steht - um den Zusammenschluß der europäischen Ländern und die Wiedereroberung von Ungarn wahrhaft schildern zu können.