Hanny Erzsébet: Buda 1686. évi vissza vívásának egykorú irodalmi emlékei a Budapesti Történeti Múzeum Könyvtárának gyűjteményében (Monumenta Historica Budapestinensia 9. kötet Budapest, 1998)
Das Andenken von der Wiedereroberung von Buda in der Literatur und in der Kunst
Europa zusammenhält. Es erschienen auch früher geschichtliche Werke, Reisebücher über Ungarn und Europa in denen Buda als königliche Residenzstadt darstellte, z.B. 1493 die Schedel-Weltchronik, 24 (Rózsa 86.), 1541 die Holzschnitte von Erhard Schön zu den Gedichten von Hans Sachs (Rózsa 1.), aber die Stadt selbst gelangte erst im 17. Jahrhundert in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die Werke die die geographischen und die geschichtlichen Umstände Ungarns beschrieben, ruhten, eine lange Zeit nur auf Hörensagen. Die Italienischen, französischen und spanischen Verfasser schöpften ihre Quelle aus der deutschen Literatur. Genauso strebten die Darstellungen der Städte nicht auf geschichtliche Treue, sie wollten mehr den künstlerischen Gewohnheiten entsprechen und gingen auf einige Urtypen zurück. Die meisten von ihnen wurden auf Grund von anderen Darstellungen gemacht, die selbst schon Kopien waren. Diese Lage änderte sich nur als Buda nach einer jahrzehntelangen Unterbrechung wieder wichtig wurde. 1600 erschienen mehrere Stiche von denen wir vorstellen können daß sie auch Details enthalten die an Ort und Stelle gemacht wurden. Unter ihnen halten wir in Evidenz zwei Stadtbilder von Siebmacher (Rózsa 7. und 42/a.) in der Chronologie von Ortelius (1603) (26). Es erschienen Reisebücher, geschichtliche Arbeiten, worin schon Epochen bezeichnende Daten enthalten waren, und wir finden in ihnen auch Spuren, die auf glaubwürdige geschichtliche Quellen hinwiesen. So ist zum Beispiel die deutschsprachige Arbeit von Sigmund Birken (5) welche auch in die italienische Sprache übersetzt wurde."' 1683 als man ins entscheidende Stadium der gegen die Türken geführten Kriegen gelangte, wuchs plötzlich das Interesse für Ungarn, insbesonders in diejenigen Ländern die im militärischen oder politischen Sinne von den Türken gefährdet worden waren. Die geographischen und geschichtlichen Schriftsteller schrieben eine große Anzahl von Büchern die die Ereignisse der Befreiung Ungarns behandelten. Zur Zeit der einander folgenden Belagerungen wandte sich die internationale Aufmerksamkeit in die Richtung von Buda, denn in diesen Kriegen nahmen Söhne von fast allen Nationen teil. Europa, das Soldaten nach Buda schickte und die Kämpfe mit Geld unterstützte wünschte mit Recht reichhaltige Informationen. Das damalige Zeitungswesen bestand aus: Flugblättern, Zeitungsblättern, sie enthielten hunderte von schwungvollen Kupferstichen, mit ihrer Hilfe wollte man den Ereignissen lebendig und aktuell folgen, beziehungsweise der öffentlichen Meinung Europas vermitteln. Neben den vervielfältigten Grafiken und Berichten schalteten sich auch andere Kunstzweige in die Nachrichtenmitteilung ein. Damals lebte ihre Blütezeit die sogenannte geschichtliche Medaille, die ähnliche Ansprüche befriedigte. Auch früher