Hanny Erzsébet: Buda 1686. évi vissza vívásának egykorú irodalmi emlékei a Budapesti Történeti Múzeum Könyvtárának gyűjteményében (Monumenta Historica Budapestinensia 9. kötet Budapest, 1998)
Die Entstehung des Historischen Museums der Stadt Budapest und dessen Bibliothek
wurden -auf Grund der Verordnung des Generaldirektors 12 - die früher voneinander unabhängigen, an Abteilungen gebundene Bibliotheken unter eine einheitliche Führung gestellt. Seit dem versah die in Palast befindliche Fachbibliothek für Mittelalter eine Zentrale Funktion. Die damals 1973 aufgestellte Bibliothekkomission spielte eine bedeutende Rolle in der Trennung und die Bestimmung der Sammelkreisen der einzelnen Bibliothekabteilungen. Wertvolle und geschätzte Exemplare der Bibliothek sind die im „Archivsammlung" aufbewahrten Bücher. Ihr Schiksal als „Kunstschätze war immer bestritten. Rechtsvorschriften regeln die Entstehung von Sondersammlungen, sie bestimmen genau die zeitlichen und artlichen Voransetzungen der Erschaffung von solchen Sammlungen. 13 Die akzeptierten Zeitlimiten grenzen bei 1850, aber unser Museum wählte das Jahr 1873 - Jahr der Vereinigung von Pest, Buda, Óbuda, also das Jahr der Entstehung der heutigen Hauptstadt. Die 2300 Stücke zählende umfassende Sammlung macht ungefähr 6% des Buchbestandes aus. Ihr Wert liegt vor allem in der Tatsache, daß unsere Forscher sie in der alltäglichen wissenschaftlichen Arbeit verwendet haben, und außerdem wurden sie auch oft als Zeitdokumente dargestellt. Die Sammlung der Archäologischen Bibliothek zählt 165 Bänder meistens Facharbeiten, die in den heroischen Zeiten der einheimischen Archäologie erschienen sind. In der Bibliothek für Mittelalter werden 372 Bände aufbewahrt, in erster Reihe geschichtliche, kirchengeschichtliche Werke teilweise in lateinischer, in deutscher sowie in ungarischer Sprache. Die Neuzeitliche Bibliothek entstand erst 1981, ihre Archivbibliotheken Büchersammlung - die mit ihrer zirka 1800 bändigen Sammlung die größte unter den Bibliotheken ist - bildete sich nur gegen Ende 1983 aus. In diese Sammlung gelangten solche Bücher die früher als Kunstgegenstände gekauft und inventarisiert wurden, sowie diejenigen die von der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und von der von Széchényi genannter Nationalbibliothek stammten. 15 Die wertvollsten Exemplaren der getrennt gehaltenen Sammlungen sind die Buchbände aus ehemaligen Ordensbibliotheken, sowie die Werke, die aus der Buchhandlung von Georg Zavirasz stammen und nicht in griechischer Sprache geschrieben sind. Diese sind nicht nur aus bibliothekarischem Sichtpunkt aus sondern wegen ihrer einheitlichen Ziereinbände aus der Hinsicht der Bildenden Künste wertvoll. 17 1962 gelangten Bruchteile von drei 1951 eingestellten Ordensbibliotheken als Geschenke der Ungarischen Akademie der Wissenschaften in die Bibliothek des Kiscelli Museums. Von den Budaer Kapuzinermönche gelangten 74 Bände ins Museum, meistens theologische