Hanny Erzsébet: Buda 1686. évi vissza vívásának egykorú irodalmi emlékei a Budapesti Történeti Múzeum Könyvtárának gyűjteményében (Monumenta Historica Budapestinensia 9. kötet Budapest, 1998)

Die Entstehung des Historischen Museums der Stadt Budapest und dessen Bibliothek

Die Vereinheitlichung blieb aber nur ein Plan, die Bücher die früher vom Hauptstädtische Archiv gekauft worden waren blieben im Rathaus. Die Hauptstadt tat auch später keine Schritte in die Richtung der Vereinheitlichung. Die gesetzliche Entscheidung aus dem Jahre 1903 schloß die Jahre lang dauernde Streitfrage ab, und die Vereinheitlichung wurde nicht einmal erwähnt. Die alte, von László Toldy geführte Bibliothek wurde in die Bibliothek des Hauptstädtischen Amtes für Statistik einverleibt, die beiden wurden vereinigt und daraus entstand die o Grundlage der späteren Ervin Szabó Bibliothek. Die Möglichkeit der Organisierung der Museums-Bibliothek gelang so verhältnismäßig in engen Rahmen, welche durch finanziellen Schwierigkeiten noch gesteigert wurde. 9 Zur Zeit des Kuzsinszky wurde die Bibliothek meistens von Einkäufen vermehrt. Laut der übriggebliebenen Verzeichnissen konnte man anstatt der 1300 Kronen, die für die Bibliothek bestimmt wurden, jährlich nur etwa 200 Kronen für den Einkauf von neuen Bücher ausgegeben werden (die Abschlußrechnungen der Hauptstadt enthielt die Summen, die für Bücherkauf verwendet wurden). Durch ständige Vertauschung der archäologischen 10 und geschichtlichen 11 Jahrbücher des Museums gewann man auch eine bedeutende Anzahl von Fachbüchern. Die organisatorischen Änderungen die in den dreißiger Jahren in Kraft traten - unter ihnen in erster Reihe die Gründung der Hauptstädtischen Bildergalerie, machte die Verschaffung neuer Fachbücher, sowie die Errichtung einer neuen Bibliothek notwendig. Die XII. Museumstagung, in der die Leiter des hauptstädtischen Museums und die Befugten der Hauptstadt teilnahmen beschloß im Juli des Jahres 1935 die Gründung und Errichtung der Bibliothek. Die Sammlung der Bücher setzte sich auch in den Kriegsjahren fort. Der Bücherbestand wurde inzwischen auch durch Nachlässe bereichert. 1939 gelangten 2000 Bänder aus der Bibliothek von Bálint Kuzsinszky in die Sammlung des Museums, 1941 folgten sie die Bücher von Henrik Horváth, 1945 die Bücher von Sándor Garády. In den fünfziger Jahren entstanden die Buchsammlungen, die zu den einzelnen Abteilungen gehörten. In diesen Sammelbereichen Arbeiteten meistens Archäologen und Historiker, die Bücher wurden zusammen mit den anderen Kunstgegenständen ins Inventar genommen. Diese unsachgemäße Praxis verursachte später bei der Entstehung des selbständigen Bücherbestands der Bibliothek Schwierigkeiten. 1967, als das frühere Burgmuseum (heute Mittelalterliche Hauptabteilung) in die wiederhergestellte Budaer Burg ansiedelte bekamen auch die Bücher eine entsprechende Stelle in einem mit holztäfelung versehene Saalenbibliothek. Es wurde sogar ein Bibliothekar aufgenommen, der die Arbeiten führte, und 1968 begann man auch ein selbständiges Inventarbuch zu führen. 1973

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