Budapest Régiségei 41. (2007)
TANULMÁNYOK - IRÁSNÉ MELIS Katalin: Régészeti kutatások az MO autópálya ÉK-i szakaszán elhelyezkedő 11-13. századi falu területén (Budapest XV. Rákospalota - Újmajor, I. Lelőhelyl995.)
Nr. 109 sind grob bearbeitete Quadersteine und Fragmente von solchen an der nördlichen Seite der Öffnung des Ofens Nr. 2, in einem kleinen Haufen zum Vorschein gekommen. Den ganzen südwestlichen Viertel des Hauses Nr. 1 von Rákospalota-Újmajor hat eine, von der Niveau des Bodens eingegrabene, überall mit Lehm verkleidete, 146 cm breite und 50 cm tiefe Gruben eingenommen. Nach ihrer Größe kann sie zu den auf freien Gebieten zum Vorschein gekommenen Speicherguben, Erdmieten gereiht werden, aber sein Vorkommen innerhalb eines Hauses zeigt, dass wahrscheinlich eine Art von größere Sorge benötigendem Lebensmittel darin gespeichert wurde. Im Haus Nr. 5 haben wir eine kleinere, 90 cm breite, 28 cm tiefe, gleich wie bei der vorigen, mit Lehm verkleideten Gruben im südwestlichen Viertel des Hauses gefunden. Im nordöstlichen Viertel des Hauses Nr. 71 sind wir ebenfalls auf eine, von dem Durchschnitt abweichende Arbeitsgrube gestoßen. Es ist vorstellbar, dass ein Speichergefäß mit gleicher Größe der Grube hineingestellt wurde. DIE FREISTEHENDEN ÖFEN Die freistehenden Öfen sind nach ihrem Grundriss, ihrer Anfertigung und Funktion die gleichen wie die schon gut bekannten, freistehenden Öfen der ungarischen Dörfer aus dem 11-13. Jahrhundert. Aufgrund ihrer Lage und ihrer Fundumstände geben sie Antwort auf wichtigen, relativ chronologischen Fragen. Auf Forschungsgebiet Nr. I wurden die Öfen Nr. 7-9 in der 2. Periode der Siedlungsgeschichte in der Nähe der nördlichen Endung des Grabens Nr. 43/1 in den ungestörten Boden gegraben, dann wurde der Graben Nr. 43/2 in der 3. Periode durch den ganzen Resten des Ofens geleitet und in der 4. Periode hat man Graben Nr. 27 durch Graben Nr. 43/2 geleitet. Aus den Veränderungen dieser beiden letzten Gräben kann auf weiteren Umbauten geschlossen werden. Auf Forschungsgebiet Nr. III wurde der Ofen Nr. 110 ebenfalls in den ungestörten Boden gegraben, nach seiner Einstellung zog sich die geneigte östliche Seite des Grabens Nr. 111 über den Resten des Ofens. Auf diesem Gebiet war Ofen Nr. 110 der früheste Bau. Auf Forschungsgebiet Nr. I wurde eine sorgfältig zusammengestellte Steinbank unter die, in der Höhlung der abgerissenen Häuser Nr. 1 und 5 aufgebauten, freistehenden Öfen Nr. 1/a und 4 gebaut. Dementsprechend ist es vorstellbar, dass die Öfen in der gleichen Zeit benutzt wurden. Das Steinfundament machte es möglich, größere Temperatur im Ofen zu erreichen und so die Wärme für längere Zeit zu speichern. Um den Ofen Nr. 1/a herum die Löcher der Pfosten, was haben die Dachstruktur gehalten. Unter dem Boden des Ofens Nr. 110 isi eine gebrannt-rußige Stromkieselschicht aus größeren Kieseln zum Vorschein gekommen, die aus einer früheren Feuerstelle stammen. In den Dörfern an der Grenze von Pest kam häufig vor, dass Stromkiesel in den Öfen gebaut wurden. DIE FEUERSTELLEN IM FREIEN Unter den freistehenden Öfen, die in der Gartenzone der um Buda und Pest herum liegenden, vor dem Tatarensturm (1241) existierten Dörfer lagen, können verschiedene, grubenförmige Feuerstellen im Freien gefunden werden. In größter Anzahl sind die zylindrischen Brenngruben von verschiedenem Durchmesser, indem die Brennfläche aus Platten eines Lehmgeflechts oder aus gedämpftem Boden bestand. Auf Fundort Nr. I von Rákospalota Újmajor erschien auch ein neues Typ der Feuerstellen im Freien, das aus zwei prismatischen Gruben errichtet wurde. Feuerstellen Nr. 13, 101 und 114 wurden in den ungestörten Boden, Nr. 109/ a m das aufgelassene Haus Nr. 109, Nr. 88 in die aufgefüllten Kreuzung der Graben Nr. 43, 85,105, Nr. 113/b in die aufgefüllte Kreuzung der Gruben Nr. 113 und 132, Nr. 106 in den Graben Nr. 43/2-3 und Nr. 111/bin den Graben Nr. 111/a eingegraben. Nach der Beendung der maschinellen Erdarbeit hat sich der Fleck der Feuerstellen von der Auffüllung des Hauses oder Gruben scharf getrennt und es wurde sichtbar, dass der Rand der unteren Gruben der Feuerstelle über den Seitenteil des früheren Hauses oder der Gräben reichte. Die acht Feuerstellen erstreckten sich nahe zueinander, auf dem nördlichen, geneigten Gebiet der Gartenzone, in der Nähe des Mogyoródi-Baches. Vermutlich wurden sie von mehreren Familien benutzt und mutmaßlich zum Räuchern von verschiedenen Lebensmitteln verwendet. Bei allen Feuerstellen haben wir die häufigen Umbauten und die regelmäßige Änderung des Brennortes beobachtet. Wir konnten auch feststellen, dass runde oder etwas ovale Platten eines Lehmgeflechts in den kleineren Gruben lagen, dagegen