Budapest Régiségei 30. (1993)
VALLÁS = RELIGION - Zsidi Paula: Zur Verehrung der Minerva in Aquincum = Minerva aquincumi tiszteletéhez 185-207
21. BRELICH 1938, 90; NAGY L. 1942, 411; ALFÖLDY 1961, 113. Kuzsinszky erwähnt bei Beschreibung der Inschrift - KUZSINSZKY 1937,113-114 -, daß man solche zu sepulkralen Zwecken an Begräbnisorten aufzustellen pflegte. In der Nähe des Fundortes des Steins - der Gasfabrik in Óbuda - sind lediglich aus spätrömischer Zeit Bestattungen bekannt: RégFüz 30 (1977) 21; RégFüz 33 (1981) 39, während der Stein ins 2. Jh. datiert werden kann. Fraglich ist, ob zwischen dem Steindenkmal und der römischen Industrieviertel am Fundort Gázgyár eine Verbindung besteht. 22. Aus der Militärstadt sind mehrere solcher kleinen, lediglich die Widmung oder noch nicht einmal diese aufweisenden Steine bekannt: Aquincum 1986, Kat. Nr. 194,195. 23 RIU1991 24 Zu dem von C. VAL. PUDENS beim Lager von Apulum gestifteten Minerva-Altar: NAGY L. 1942, 410-411; Über C. VAL. PUDENS, den Statthalter von Pannónia Inferior: RITTERLING 1927, 76, über die Karriere des seine Pflichten getreu und - wie es scheint - eifrig erfüllenden Statthalters: BlRLEY 1977,1512, Anm. 19. 25. DOMASZEWSKI 1895, 29-33; BIRLEY 1977,1512. 26. Vgl. Anm. 20. 27. BRELICH 1938,90; NAGY L. 1942,390,410. 28. Das entspricht dem von Alföldy als II. Periode bezeichneten Zeitraum, aus dem die überwiegende Mehrzahl der sakralen Denkmäler stammt: ALFÖLDY 1961,109. 29. NAGY L. 1942,390; PÓCZY 1959,148. 30. Leider stammt ein Teil der Steindenkmäler mit Inschrift aus älteren Grabungen, so daß wir nicht jedes an einen bestimmten Ort binden konnten. 31. Möglicherweise besteht zwischen dem Inschriftenstein und der Töpferviertel am Fundort Gázgyár ein Zusammenhang (vgl. Anm. 21). NAGY L. denkt im Hinblick darauf an ein Heiligtum der Zivilstadt: NAGY L. 1942, 411; ebenfalls darüber: BRELICH 1938,90. 32. Brelich erwähnt das Heiligtum des „Praetorium", wo der Statthalter auch Minerva einen Altar weihte: BRELICH 1938,89. 33. Über den im Nordwesten der Militärstadt befindlichen Tempelbezirk: L. NAGY 1937, 273; NAGY L. 1942, 411; PÓCZY 1959, 145-146: PÓCZY 1986, 406. 34. Prinzipiell fehlten die Altäre und Götterskulpturen vom Gebiet des Lagers nicht: PETRIKOVITS 1975, 77-78. Es gibt jedoch auch Beispiele, daß der Altarstein außerhalb des Lagers errichtet wurde: BlRLEY 1977, 1510. (In Aquincum kann sich das Bild mit den neueren Freilegungen ändern.) 35. L. NAGY 1942,411,289. Íj. 36. KUZSINSZKY 1937,64,114; NAGY L. 1942,411. 192 37. LANGE 1990, Kat.Nr. 168; eine ähnliche Komposition fand man in Carnuntum aus Bronze: FLEISCHER 1967, Kat. Nr. 27. 38. NAGY L. 1942,411. 39. KUZSINSZKY 1937,115; Die aus Stein gefertigten Sitzplastiken der Göttin gehörten im allgemeinen zu Statuengruppen, die die Capitolinische Trias darstellen. Brigetio: KÁDÁR 1963, 79, Abb. 15; Savaria, Scarbantia: ERDÉLYI 1974, Abb. 158, 159/a; oder Augusta Treverorum: SCHINDLER 1977, Abb. 74; obwohl diese Werke alle größer waren als das aus Aquincum. Vom Gebiet der Canabae ist jedoch das Skulpturenfragment eines sitzenden Jupiter bekannt, das zu einem ähnlich kleinen Kunstwerk gehörte: SZIRMAI 1973/2, 8389. 40. In bezug auf die Fertigung der Skulptur wäre auch eine frühere Datierung denkbar. Die Linie der den Aegis umgebenden Schlange ähnelt nämlich der Terrakottabüste vom Fundort Gázgyár sowie einer Terakotte aus Brigetio: BONIS 1992, 587. 41. PETRIKOVITS 1965,76-77, T. XXXV. 42. Ein in Budapest-Nádorkert gefundenes Relief (Abb. 28) stellt Minerva im Profil dar: ERDÉLYI 1974, 116-117, ebenso wie ein Relief aus Carnuntum von der Mitte des 3. Jh.: VORBECK 1980, Kat.Nr. 80, sowie ein Relief aus Augusta Treverorum: SCHINDLER 1977,35. 43. Leider ist der Stein nicht zugänglich, so daß sich keine weiteren Schlußfolgerungen ableiten lassen. 44. PÓCZY 1970,185. 45. THOMAS 1956, 167-175; THOMAS 1975, 39-40; BÁNKI 1972, 20 ff; aus Köln: MENZEL 1969, 34; Carnuntum: FLEISCHER 1967, 21-35; Wels: ZABEHLICKY-SCHEFFENEGGER 1979-80, Kat. Nr. R 516 46. KUZSINSZKY 1890,128; GREEN 1976,195. 47. Carnuntum: FLEISCHER 1967, Kat. Nr. 31; STUPPERICH 1987, 138-139, Abb. 10.a-b; Silchester: GREEN 1976, T. VIII. c. 48. FLEISCHER 1967,15; NAG Y L. 1942,621. 49. Die kleine Skulptur ist nur aus einer Literaturangabe bekannt: NAGY L. 1942, 621; Unter den pannonischen Bleivotiven wird Minerva nicht erwähnt: THOMAS 1952,32-37, obwohl die Darstellung der Göttin auch in dieser Materialgruppe nicht unbekannt ist. Zuletzt wurde eine Kleinplastik aus Langenhain publiziert: WAGNER 1991, 265-270 50. LÁNG 1906, 3-32; KUZSINSZKY 1932, 307-308; NAGYL. 1942,621; 411; PÓCZY 1956,119; PÓCZY 1963, 241-258; BONIS 1992,588-589. 51. Zu Minerva-Terrakotten gibt es folgende Literaturangaben, ohne daß über die erwähnte Minerva-Darstellung Fotos oder Zeichnungen zur Verfügung stünden: Lajos Nagy berichtet über einen käuflich erworbenen Minervakopf - L. NAGY