Budapest Régiségei 30. (1993)
VALLÁS = RELIGION - Zsidi Paula: Zur Verehrung der Minerva in Aquincum = Minerva aquincumi tiszteletéhez 185-207
1937, 270; Minerva-Terrakotten in der südlichen Nachbarschaft des Macellum der Zivilstadt erwähnen: NAGY L. 1942,166; PÓCZY 1956,119; im Katalog ist unter Nr. 21 ein mit Inv.Nr. und exaktem Kontext versehener Minervakopf angeführt, der jedoch nicht mehr zugänglich ist. 52. Unter den zahlreichen bekannten Stücken möchte ich die aus Augusta Raurica stammende Skulptur ähnlicher Abmessung erwähnen, deren etwas hochmütiger Gesichtsausdruck und, der Einlage wegen, leicht hervortretende Augen an die Büste vom Fundort Gázgyár erinnern: ToMASEVio BUCK- MÜLLER-VOGEL 1989,66; da es sich aber bei dem Stück aus Augusta um ein späteres handelt (3. Jh.), ist eine direkte Beziehung zwischen ihnen nicht wahrscheinlich. 53. Örvényes: SZENTLÉLEKY 1961, 253-257; Winden am See: FLEISCHER 1967, Kat. Nr. 29. 54. An der Großplastik erscheinende Motive der Gefäßverzierung sind - unter anderem - auch im Muster einer Backschüssel aus einer Westheimer Ziegelei zu finden: Augsburg 1985, T. VIII. 1, ebenfalls aus dem 2. Jahrhundert. 55. Datierung aufgrund von antoninischen Porträts: SZENTLÉLEKY 1961,256; vgl. SZIRMAI 1973/1,171. 56. Zur Sammlung gehören ein aus der Grabung ohne Jahreszahl in der Szél und Szőlő (laut späterer Eintragung Szellő) utca stammendes Stück sowie einige Kopf- bzw. Brustkorbfragmente ohne Fundortangabe. 57. MNM 54.17.6. 58. Aventicum: BÖGLI 1984, Abb. 40; identisch sind in erster Linie die Haargestaltung und die Form des Helms, Datierung: Mitte 2. Jahrhundert. 59. Unter den kleinen, ganzgestaltigen, anspruchsloser ausgeführten Plastiken von Aquincum gibt es nur eine Figur (Abb. 22), die mit Minerva in Zusammenhang gebracht werden könnte: PÓCZY 1963, Abb. 18. Bezeichnet die Statuette - aufgrund der spitzen Kopfbedeckung - als Männerkopf mit phrygischer Mütze: PÓCZY 1956, 119; PÓCZY 1963,241,255. Als Attis bewertet sie: TÓTH 1989, Kat. Nr. 65; TÓTH 1990/92,135-136. Bekannt sind allerdings auch solche, vorwiegend sitzen * Minerva-Statuetten, die den Kopfhelm haubw „urtig darstellen. Der Aegis macht die Identiiizierung der Gestalt eindeutig: HETTNER 1901,57, T. VIII. 23-24, oder ROUVIER-JEANLIN 1972, 447. MANGAS 1986,301 beschreibt 9 Minerva-Plastiken mit „phrygischer Mütze". Im Gegensatz zu den Minerva-Darstellungen ist lediglich eine - gleichfalls sitzende (!) - Attis-Terrakotte bekannt, und zwar aus Sirmium: SELEM 1980,220. 60. PÓCZY 1963, 244. Die Einwohnerschaft von Aquincum verehrte in Gestalt der Venus ihre eigene „Eingeborenengöttin". Zum Abnehmerkreis der Götterstatuetten aus Terrakotta: LANGE 1990,20. 61. Über die Rolle der Kölner Kaufleute im Zusammenhang mit den Terrakotten von Aquincum: PÓCZY 1963, 252. 62. BTM, Römische Sammlung, Inv. Nr. 30293; NAGY L. 1942, 219, T. C. 1. 63. GARBSCH 1979,80. 64. KÁDÁR 1963, 78-79. 65. KLUMBACH 1976,203-204. 66. NAGY L. 1939,120; NAGY L. 1942,555. 67. Zu finden sind Darstellungen von Jupiter, Vulcanus, Heracles und Attis, aber keine der Minerva: IVÁNYI1938,6. 68. KUZSINSZKY 1932,114,101-108. 69. KELLER 1981,127, Nr. 1; BONIS 1992,588. 70. Vgl. Anm. 49. 71. Hier kamen selbstverständlich nur die Gebiete in Betracht, wo diese Gruppe der Denkmäler unter irgendeinem Gesichtspunkt aufgearbeitet wurde. Das pannonische Material zogen wir im Zuge der Analyse zum Vergleich heran. KENNER 1989,884. BAUCHHENSS 1990,419-425. SCHOPPA 1959,15. RlSTOW 1975, 27-28. ROUVIER-JEANLIN 1972,192-201; ROUVIER-JEANLIN-JOLY-NOTET 1990, 45-46. MANGAS 1986, 300-302. BlRLEY 1986,32. GREEN 1976,22-23; GREEN 1986,129. Aus der Umgebung der Zivilstadt ist ein Steindenkmal bekannt, das die Munizipalaristokratie zu Ehren des Jupiter, der Juno und der Minerva stiftete: ALFÖLDY 1961,113, Anm. 79. NAGY L. 1931,260-265; NAGY L. 1932,288-292; PÓCZY 1961, 97-102 usw. Im Gegensatz zu Aquincum kennt man in Savaria auch die wahrscheinliche Stelle, wo der angenommene selbständige Minerva-Tempel stand (TÓTH 1971,160). Auf den Kult der Göttin in Scarbantia deutet ein auf dem Forum der Stadt gefundenes Relief hin, das Minerva darstellt (GÖMÖRI 1986, 365, Abb. 33). 83. PÓCZY 1986, 406. 84. Klára Póczy möchte ich danken, daß sie mich auf diesen wichtigen Umstand hinwies. 85. Die Literatur der Inschriftendenkmäler betrifft nur die vom Gesichtspunkt des Gegenstandes unseres Beitrages wesentlichen Angaben. 86. Ein Fragment, ebenfalls mit der Inschrift Minerváé, das sekundär in einer Hausmauer verbaut war, fand J. Szilágyi 1943/44 auf dem Polgár tér: 72. 73. 74. 75. 76. 77. 78. 79. 80. 81. 82. 193