Budapest Régiségei 16. (1955)
TANULMÁNYOK - Nagy Emese: Zsigmond király budavári Friss-palotája 105-134
der Eingänge zum Rittersaal führte gewiss vom Korridor aus, doch gab es bestimmt auch einen Eingang vom Hof aus, den wir uns in der südöstlichen Auskragung der Front vorstellen. Im Laufe der Ausgrabungen kamen ausser den an Ort und Stelle befindlichen Gebäudeteilen auch zahlreiche Steinmetzarbeiten zum Vorschein. Von diesen gehörten zwei, in der Nähe der in situ Teilgebieten vorgefundenen einheitlichen Gruppen sicherlich zum Neuen Palast, und zwar eine Gruppe zum Rittersaal, die andere zum ostwestlichen Gebäudeflügel. Charakteristisch sind die gewaltigen Ausmasse, die nicht allzu detaillierten Teilgebilde, die monumentale Wirkung und das hohe Kunstniveau. Die riesigen Fensterrahmen lassen sich sehr gut in die von den Säulen bestimmten Wandlücken einfügen. Dank der übrigen verschiedenen Steinwerke kann man sich doch — zwar unbestimmte — Vorstellungen über die äussere Schmückungsart des Gebäudes machen. VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN Abb. 1. Der Königspalast in Buda von der Ostseite. Stich aus der Schedel-Chronik, ungefähr 1470. Abb. 2. Der Budaer Königspalast von der Westseite. Stich von Erhard Schön, 1541. Abb. 2/a. Stich von Juvigny, 1686. Abb. 3. Keller in Ost-West-Richtung. (Ruine des ostwestlichen Gebäudes.) Abb. 4. Die grossen Säulen der Ostseite und die späteren Bauten. Teile des Gipsmodells, das bei den Ausgrabungen zum Vorschein kam. Abb. 5. Die im Laufe der Ausgrabungen aufgedeckten Gebäudeteile auf dem Terrain des Neuen Palastes. Ruinen aus der Zeit Sigismunds. Annexbau aus der Zeit Matthias'. Barockmauern, ev. auf Fundamenten aus der Zeit Matthias'. Verschiedene erschlossene Grundmauern aus dem Mittelalter, die nicht zu dem hier besprochenen Gebiet gehören. Rand des Felsplateaus. Angenommene Stellen der Säulen. Abb. 6. Südmauern des Kellers in Ost-WestRichtung vom Nordwesten gesehen. Abb. 7. Der nach Ost-West verlaufende Keller von der Westseite, links mit den doppelten Abschlussmauern. Abb. 8. Stein vom Keller in Ost-West-Richtung. Abb. 9. Die grossen Säulen der Ostseite und die später angebauten gewölbten Zimmer. Abb. 10. Die grossen Säulen der Ostseite. Abb. 11. Sockel einer grossen Säule. Abb. 12. Die in die Hintermauer des BarockPulverturms gebaute Säule und der Gewölbeanlauf. Abb. 13. Verhältnis des Neuen Palastes zur Bodenfläche. Abb. 14. Rekonstruierter Grundriss des Neuen Palastes. (Die neben dem Turmtor sichtbare schraffierte Linie bezeichnet, wie weit sich das Gebäude erstrecken würde, wenn der Rittersaal in diesem Gebäude wäre.) Abb. 15. Rekonstruktion des Neuen Palastes. Abb. 16 —17. Die Fensterrahmen des Rittersaals und ihre Verteiler. Abb. 17a. Fenster des Rittersaals. Abb. 18. Rekonstruktion des Fensters vom Rittersaal. Abb. 19. Fenster vom Rittersaal aus. Abb. 20. Konsole vom Neuen Palast. Abb. 21, 22, 23. Fenster- oder Türsockeln vom Gebäude des Rittersaals. Abb. 24. Teil eines Fensters oder einer Tür vom Gebäude des Rittersaals. Abb. 25. Rest eines Treppengeländes aus dem Neuen Palast. Abb. 26. Teilungs-Sockel eines Fensters vom Gebäude des Rittersaals. Abb. 27. Fenster vom Gebäude in Ost-WestRichtung. Abb. 28. Rippe vom Gebäude in Ost-WestRichtung. Abb. 29. Teil eines Türrahmens vom Rittersaal. Abb. 30, 31. Fensterrahmen vom Gebäude in Ost-We st-Richtung. Abb. 32, 33. Zwei Teile einer Zwillings Öffnung vom Gebäude in Ost-West-Richtung. Abb. 34. Wandschmuckstein, blindes Masswerk vom Gebäude in Ost-West-Richtung. Abb. 35. Teil eines Geländers, blindes Masswerk vom Gebäude in Ost-West-Richtung. Abb. 36. Wasserspeier vom Neuen Palast. 134