Nyelvtudományi Közlemények 62. kötet (1960)

Tanulmányok - Kovács Ferenc: Az uráli számnevek problémája 111

AZ UBÄLI SZÁMNEVEK PBOBLÉMAJA 113 „Wiklund hatte diese Schwierigkeit nicht übersehen [hogy a finnugor és az indoeurópai nyelveknek nincsenek közös számneveik — K. F.]. Das Fehlen gemeinsamer Zahlwörter braucht aber nach seiner Ansicht nicht gegen eventuelle Verwandtschaft der beiden Sprachfamilien zu sprechen; »auch die samojedischen Sprachen, deren Verwandtschaft mit den fi.-ugr. ausser jedem Zweifel steht, haben ganz andere Zahlwörter als diese«. Da diese Frage von fundamentaler Bedeutung ist, wollen wir sie hier näher erörtern. In der Tat hat man kaum ein einziges g e m e i nu r a 1 i s c.h e s Zahl­wort einwandfrei nachweisen können.6 SETÄLÄ (Verw. 93 f.) verbindet folgende Wörter: fi. yhte- 'eins j lp. ohHa ds. | tscher. iktd | wotj. oh; syrj. öt | ostj. it ; fi. yhty- 'sich vereinigen' | lpK a%te- ds. j wotj. oJct-, syrj. öht- ds. | wog. ayt~ 'sammeln' j ostj. ëJct- ds. | samJ r]öbtarem 'ebenso', rjöbtaritea 'ehensolch', rpbte 'zusammen', apte ds., opte 'nur'.; vgl. Mot. ohdenasa 'neun',Taigi optinjasto ds.; K ophtelim 'sammeln', Ko ib. oplam ds. Setälä betont, dass »die lautliche Übereinstimmung nicht über jeden Zweifel erhaben ist.« In der Tat scheint das -bt- usw. der sam. Wörter ebenso gut oder sogar besser einem fi.-ugr. -mt- als einem -Jet- entsprechen zu können, und da das sam. Wort für eins, J rppoi, rpb, T rp'ai'', Jen. r\&, K o'b, o'm wahrscheinlich ein m enthalten hat, liegt der Gedanke nahe, dass die von Setälä angeführten sam. Wörter Ableitungen von diesem Zahlwort sind, und unter dieser Voraussetzung muss die Zusammenstellung mit dem fi.-ugr. Wort für eins aufgegeben werden (trotz Castrén, Gramm. § 358). Castrén (vgl. Kai Donner, Vir. 1933 387 f.) verbindet samO okleur 'eins' mit fi. yhte-, etc. etc. Da einem fi.-ugr. -Jet- sonst nicht JcJc od. Je entspricht (Paasonen, Beitr. S. 68), haben die beiden Wörter formell eigentlich nichts gemeinsam. Castrén, Setälä und Kai Donner (Vir. 1933 388) verbinden auch die fi.-ugr. und sam. Wörter für zwei: fi. Jcahte- | lp. guoJcHe. | md. Jeavto usw. | tscher. JeoJe | wotj., syrj. JeyJc j wog. Jeit j ostj. Je dt | ung. Je ét 11 samJ -sidea, T siti, gen. sidi, Jen. side, sire, O ëede, sede, Site, sitté, K side, Koib. syda, Taigi Jeidde, Mot Jeydy. Gegen diese Zusammenstellung bemerkt Paasonen (Beitr. S. 154, Fussn. 1), dass der inlautende Konsonantismus nicht gut stimmt (betreffs des Anlau­tes siehe ib. 154 ff., 189 ff., 195). Kai Donner (Lab. 136, Vir. 1933 388; vgl. Setälä, Suomen suku I 128) verbindet samO Jeot usw. 'zehn' mit der Sippe von fi. viite- 'fünf, was natür­lich unsicher ist." COLLINDER a továbbiakban még ezeket fűzi hozzá előbb idézett fejtege­téseihez, ugyancsak az indoeurópai és uráli ősrokonság kérdéseivel kapcso­latban (i. m. 14): „Zum Angeführten sei bemerkt, dass das Z ä hl e n g e­wissermassen älter sein muss als das Zahl System.7 Bei den Buschmännern des Stammes Kham soll es insgesamt nur drei einfache Zahlwörter geben; 'vier' wird durch 'zwei und zwei' ausgedrückt (Müller, Grundriss IV 12). In der Urzeit hat man sich wahrscheinlich ausgeholfen mit 6 Én ritkítottam. — K. F. 7 Én ritkítottam. — K.P. P Nyelvtudományi Közlemények

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